Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: Hochspannung vor US-Arbeitsmarktdaten

08.12.23 09:03 Uhr

Goldpreis: Hochspannung vor US-Arbeitsmarktdaten | finanzen.net

Dem Goldpreis droht erstmals seit vier Wochen wieder ein Wochenverlust. Aktuell beläuft sich dieser auf 2,0 Prozent.

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von Jörg Bernhard

Für erhöhte Spannung sorgt nun der für den Nachmittag anberaumte Monatsbericht des US-Arbeitsministeriums. In den vergangenen Tagen wiesen diverse Indikatoren zum Arbeitsmarkt darauf hin, dass dieser an Momentum zwar verliert, eine signifikante Schwäche aber nicht erkennbar ist. Sollte die Zahl neu geschaffener Stellen höher als erwartet ausfallen, droht dem Goldmarkt eine Fortsetzung der Talfahrt. Während das FedWatch-Tool des US-Terminbörsenbetreibers weiterhin auf eine Zinssenkung bereits im März hindeutet und hierfür eine Wahrscheinlichkeit von über 59 Prozent ausweist, kam eine Reuters-Umfrage unter Analysten zu einem anderen Ergebnis. Die Mehrheit der Befragten rechnet nämlich mit einer Zinspause bis Juli.

Am Freitagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis 8.50 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 0,70 auf 2.047,10 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Mit freundlicher Tendenz ins Wochenende

Die Aufforderung von Saudi-Arabien und Russland, dass andere OPEC+-Staaten ihre Förderkürzungen ebenfalls mittragen sollten, hat dem Ölpreis im frühen Freitagshandel in höhere Regionen verholfen. Dennoch droht dem fossilen Energieträger das siebte Wochenminus in Folge. Schwache Ölimporte in China und Indien sowie eine hohe Ölförderung in den USA waren hierfür hauptverantwortlich. Im November sanken zum Beispiel die chinesischen Ölimporte gegenüber der vergleichbaren Vorjahresperiode um neun Prozent. Am Abend wird die im Ölsektor tätige US-Dienstleistungsfirma Baker Hughes ihren Wochenbericht über die nordamerikanischen Bohraktivitäten kommunizieren und dadurch für erhöhte Aufmerksamkeit an den Energiemärkten sorgen. Sollte es hier zu Überraschungen kommen, könnte sich dies auch auf die Handelstendenz der kommenden Woche auswirken.

Am Freitagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 8.50 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 1,39 auf 70,73 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 1,51 auf 75,67 Dollar anzog.


Redaktion finanzen.net

Bildquellen: IPConcept, Invesco

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