Goldpreis: Hochspannung vor Fed-Protokoll
An den Goldmärkten herrscht im Vorfeld der Bekanntgabe des Fed-Protokolls eine relativ positive Stimmung.
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von Jörg Bernhard
Am Abend erfahren die Marktakteure, welche Stimmung unter den US-Notenbankern bei der Sitzung im Januar dominiert hat. Nach der damaligen Sitzung hat die Hoffnung auf baldige Zinnsenkungen markant nachgelassen. In den vergangenen Handelstagen hat vor allem der rückläufige Dollar den Goldpreis in etwas höhere Regionen getrieben. Eine markante Aufwärtsbewegung dürfte einsetzen, sobald die US-Notenbank Fed nicht über Zinsreduktionen redet, sondern handelt. Die Analysten von Goldman Sachs gehen davon aus, dass in diesem Fall innerhalb des Rohstoffsektors vor allem Kupfer, gefolgt von Gold und Rohöl davon profitieren dürften. Aktuell zeigt das FedWatch-Tool des Terminbörsenbetreibers CME Group eine Wahrscheinlichkeit von fast 78 Prozent an, dass wir im Juni niedrigere Zinsen als heute sehen werden, während dieser Wert für den 1. Mai bei lediglich 37 Prozent liegt.
Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis 7.30 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 1,40 auf 2.041,20 Dollar pro Feinunze.
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Die Gefahr einer weiteren Eskalation im Gaza-Streifen sowie die Angriffe der vom Iran unterstützten Huthi-Rebellen haben dem Ölpreis nach dem gestrigen Preissturz im frühen Mittwochshandel zu einer stabilen Tendenz verholfen. Auf kurze Sicht dürfte nun der für den Abend angekündigte Wochenbericht des American Petroleum Institute für erhöhte Aufmerksamkeit sorgen (22.30 Uhr). Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten sollen sich die gelagerten Ölmengen in der vergangenen Woche um 4,3 Millionen Barrel erhöht haben, während bei den Benzinreserven ein Minus von drei Millionen Barrel erwartet wird.
Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,10 auf 77,11 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,11 auf 82,45 Dollar zurückfiel.
Redaktion finanzen.net
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