Goldpreis: Fed-Chef Powell dämpft Zinshoffnung
Nach der gestrigen Rede von Fed-Chef Jerome Powell haben sich die Hoffnungen auf eine Zinssenkung am 18. Dezember spürbar reduziert.
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von Jörg Bernhard
Nachdem das FedWatch-Tool des Terminbörsenbetreibers CME Group am Donnerstag noch eine Wahrscheinlichkeit von über 82 Prozent für eine Senkung um 25 Basispunkte angezeigt hat, rutschte dieser Wert nun auf 58,9 Prozent ab. Die robuste Wirtschaft, der starke Arbeitsmarkt und die hartnäckige Inflation mache eine Zinssenkung nicht dringend erforderlich. Nun warten die Marktakteure auf die für den Nachmittag angekündigten US-Einzelhandelsumsätze (14.30 Uhr). Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten sollen sich diese gegenüber dem Vormonat um 0,3 Prozent erhöht haben. Für ein hohes Maß an Aufmerksamkeit dürfte zudem der für den Abend anberaumte Commitments of Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC (21.30 Uhr) sorgen, nachdem in den vergangenen beiden Wochen unter den Großspekulanten eine wachsende Skepsis zu beobachten war.
Am Freitagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis 8.15 (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 6,60 auf 2.566,30 Dollar pro Feinunze.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Rohöl: Leichte Schwäche vor dem Wochenende
Am gestrigen Donnerstag stellte die Internationale Energieagentur für das kommende Jahr bei Öl ein Überangebot in Aussicht, was auf die Nachfrageschwäche in China und die Ankündigung höherer OPEC-Förderquoten begünstigt werde. Außerdem bremst der starke Dollar die Ölnachfrage zusätzlich. So hat sich der Dollarindex innerhalb von lediglich acht Wochen um über sechs Prozent verteuert, was an den Devisenmärkten als ungewöhnlich starker Anstieg anzusehen ist. Wie freitags gewohnt, wird gegen 19.00 Uhr die im Ölsektor tätige US-Dienstleistungsfirma Baker Hughes ihren Wochenbericht über die nordamerikanischen Bohraktivitäten kommunizieren und dadurch für erhöhte Aufmerksamkeit an den Energiemärkten sorgen. Sollte es hier zu Überraschungen kommen, könnte sich dies auch auf die Handelstendenz der kommenden Woche auswirken.
Am Freitagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit rückläufigen Notierungen. Bis gegen 8.15 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,86 auf 67,84 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,93 auf 71,63 Dollar zurückfiel.
Redaktion finanzen.net
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