Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: Fed-Aussagen sorgen für kräftigen Rebound

23.03.23 07:57 Uhr

Goldpreis: Fed-Aussagen sorgen für kräftigen Rebound | finanzen.net

Die US-Notenbank Fed hat am gestrigen Mittwoch die Leitzinsen zwar wie erwartet um 25 Basispunkte erhöht, der Ausblick fiel aber weniger restriktiv als erwartet aus.

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Rohstoffe

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75,81 USD -0,41 USD -0,54%

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von Jörg Bernhard

Laut FedWatch-Tool des Terminbörsenbetreibers CME Group wird nunmehr eine Wahrscheinlichkeit von lediglich 0,1 Prozent angezeigt, dass wir Ende des Jahres höhere Zinsen als heute sehen werden. Zur Erinnerung: Vor einem Monat war hier noch ein Wert von mehr als 70 Prozent ausgewiesen worden. Im Zuge der "taubenhaften" Töne rutschten sowohl die US-Renditen als auch der Dollar in deutlich tiefere Regionen und bescherten im Gegenzug dem Goldpreis einen Tagesgewinn von 1,6 Prozent. Am Nachmittag dürften sich die Akteure an den Goldmärkten für den Konjunkturindex der Chicago Fed und die wöchentlichen Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe stark interessieren (beide 13.30 Uhr). Letztere sollen sich laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten gegenüber der Vorwoche von 192.000 auf 193.000 leicht erhöht haben.

Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit steigenden Notierungen. Bis 7.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 33,50 auf 1.983,10 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Comeback der Nachfragesorgen

Nach drei Handelstagen mit steigenden Notierungen zeigt sich der Ölpreis im frühen Donnerstagshandel signifikant schwächer. Damit reagierte der fossile Energieträger auf die jüngsten Statements von Fed-Chef Jerome Powell sowie den Wochenbericht der US-Energiebehörde EIA. Letzterer wies nämlich ein unerwartetes Lagerplus in Höhe von 1,1 Millionen Barrel aus, während Analysten einen Rückgang der Ölreserven um 1,6 Millionen Barrel prognostiziert hatten. Mit 481,2 Millionen Barrel bewegen sich die gelagerten Ölmengen aktuell auf dem höchsten Niveau seit Mai 2021.

Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,66 auf 70,24 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,61 auf 76,08 Dollar zurückfiel.


Redaktion finanzen.net

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