Goldpreis: Erholung gerät ins Stocken
Die signifikante Dollarschwäche hat den Goldpreis in etwas höhere Regionen ansteigen lassen. Nun warten die Marktakteure gespannt auf neue Botschaften von der Preisfront.
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von Jörg Bernhard
Los geht`s am morgigen Mittwoch mit der US-Inflationsrate für den Monat Juli. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten wird mit einem Rückgang von 9,1 auf 8,7 Prozent p.a. gerechnet. Am Donnerstag erfahren die Investoren, wie sich die US-Produzentenpreise entwickelt haben. Sollten die Konsumentenpreise weniger stark ansteigen als prognostiziert, könnten künftige Statements der US-Notenbanker lockerer ausfallen, was wiederum zu nachlassenden Zinsängsten führen dürfte. Beim weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Shares hält sich das Interesse allerdings weiterhin in Grenzen. Zum Wochenstart verharrt dessen gehaltene Goldmenge bei 999,16 Tonnen, nachdem am Freitag die Marke von 1.000 Tonnen erstmals seit Januar unterschritten worden ist.
Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 0,40 auf 1.804,80 Dollar pro Feinunze.
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Fortschritte bei den Atomverhandlungen mit dem Iran haben die Erholung des Ölpreises ins Stocken geraten lassen. Sollten sowohl der Iran als auch die USA dem Vertrag zustimmen, würde dies den Ölmarkt spürbar entspannen und den Ölpreis höchstwahrscheinlich in deutlich tiefere Regionen befördern. Für erhöhte Aufmerksamkeit und möglicherweise neue Impulse dürfte auf kurze Sicht der Wochenbericht des American Petroleum Institute sorgen, dessen Veröffentlichung für 22.30 Uhr vorgesehen ist.
Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit leicht höheren Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,10 auf 90,86 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,11 auf 96,76 Dollar anzog.
Redaktion finanzen.net
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