Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: Auf erhöhtem Niveau stabil

27.04.23 07:12 Uhr

Goldpreis: Auf erhöhtem Niveau stabil | finanzen.net

Der Goldpreis hat sich dank eines schwächeren Dollars und der Diskussionen um die Schuldenobergrenze in den USA im frühen Donnerstagshandel leicht verteuert.

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von Jörg Bernhard

In den USA streiten die verfeindeten Demokraten und Republikaner um ein Erhöhen der Schuldenobergrenze von aktuell 31,4 Billionen Dollar. Das "Damoklesschwert" Zahlungsunfähigkeit hat zu einem erhöhten Goldinteresse geführt, das bekanntlich frei von Kontrahenten- und Ausfallrisiken ist. Die wachsende Zinslast und der enorme Kreditbedarf der Vereinigten Staaten wirft kein gutes Licht auf die Schuldentragfähigkeit des Landes. Neue Impulse könnte der Goldpreis am Nachmittag erfahren, wenn die aktuellen Zahlen zum US-Wirtschaftswachstum für das erste Quartal und die wöchentlichen Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe (beide 14.30Uhr) gemeldet werden. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll sich die Zahl neuer Arbeitsloser von 245.000 auf 248.000 leicht erhöht haben.

Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit höheren Notierungen. Bis 7.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 12,70 auf 2.008,70 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Versuch einer Bodenbildung

Im frühen Donnerstagshandel versucht sich der Ölpreis an einer Stabilisierung, nachdem er am Vortag starke Verluste verzeichnet hat. Wachsende Rezessionssorgen in den USA sowie gestiegene russische Ölexporte, die vor allem von Ländern wie China und Indien absorbiert werden, drücken derzeit auf die Stimmung an den Ölmärkten. Am Nachmittag darf man angesichts der zur Veröffentlichung anstehenden Konjunkturindikatoren gespannt sein, ob die Rezessionssorgen nachlassen oder zunehmen werden.

Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit leicht erholten Notierungen. Bis gegen 7.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,16 auf 74,46 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,21 auf 77,93 Dollar anzog.


Redaktion finanzen.net

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