Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: Anhaltende Rekordlaune vor dem Jahreswechsel

28.12.23 08:22 Uhr

Goldpreis: Anhaltende Rekordlaune vor dem Jahreswechsel | finanzen.net

Vor dem Jahresende scheinen sich verunsicherte Anleger noch einmal mit der Krisenwährung Gold eindecken zu wollen.

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von Jörg Bernhard

Die London Bullion Market Association meldete beim gestrigen Nachmittags-Fixing mit 2.069,40 Dollar ein neues Allzeithoch und übertraf damit den bisherigen Rekord aus dem August 2020 um etwas mehr als zwei Dollar. Die Aussicht auf sinkende Zinsen - insbesondere in den USA - haben die Opportunitätskosten von Gold, die durch den Zinsverzicht anfallen, bereits kräftig fallen lassen. Dies hat auch den Dollar gegenüber anderen wichtigen Währungen markant verbilligt und den Dollarindex in Richtung 100-Punkte-Marke fallen lassen. Und daran dürfte sich auf kurze Sicht wenig ändern, schließlich zeigt das FedWatch-Tool des Terminbörsenbetreibers CME Group derzeit eine Wahrscheinlichkeit von über 86 Prozent an, dass wir im März niedrigere Zinsen als heute sehen werden, nachdem vor einem Monat hier lediglich ein Wert von 65 Prozent angezeigt worden war.

Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis 8.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 3,30 auf 2.096,40 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: API meldet Lagerplus

Nach der gestrigen Preisschwäche versucht sich der fossile Energieträger im frühen Donnerstagshandel an einer Stabilisierung. Obwohl der am Dienstagabend veröffentlichte Bericht des American Petroleum Institute ein unerwartetes Lagerplus in Höhe von 1,84 Millionen Barrel ausgewiesen hat, blieb ein weiterer Absacker aus. Neue Impulse könnte der fossile Energieträger am Nachmittag erfahren, wenn die US-Energiebehörde Energy Information Administration (16.30 Uhr) ihren Wochenbericht zur Entwicklung der Lagerreserven und Produktionszahlen veröffentlichen wird. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten sollen sich die gelagerten Ölmengen um 2,7 Millionen Barrel reduziert haben.

Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,12 auf 74,23 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,19 auf 79,73 Dollar anzog.


Redaktion finanzen.net

Bildquellen: IPConcept, Eric Chiang/123rf

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