Goldpreis

COT-Report: Goldoptimismus auf Talfahrt

21.09.13 15:00 Uhr

Der am Freitagabend veröffentlichte COT-Report wies erneut einen heftigen Rücksetzer beim Optimismus der spekulativen Marktakteure aus.

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von Jörg Bernhard

Mit der Anzahl offener Kontrakte, dem sogenannten Open Interest, ging es in der Woche zum 17. September zwar von 384.164 auf 384.592 Kontrakte (+0,1 Prozent) leicht nach oben, die kumulierte Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) großer und kleiner Spekulanten musste hingegen ein deutliches Minus hinnehmen. Sie reduzierte sich nämlich von 80.224 auf 65.337 Kontrakte (-18,6 Prozent). Diese Entwicklung war bei großen wie kleinen Spekulanten ähnlich ausgeprägt. Während bei den Großspekulanten (Non-Commercials) die Netto-Long-Position einen Rückgang von 68.724 auf 58.796 Kontrakte (-14,5 Prozent) erfuhr, kam es bei den Kleinspekulanten (Non-Reportables) zu einem Rücksetzer von 11.500 auf 6.541 Futures (-43,1 Prozent). Da der Report stets auf Basis der Daten vom Dienstag erstellt wird, war die Unsicherheit bezüglich der Fed-Sitzung die treibende Kraft für die wachsende Skepsis.

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Goldpreis fährt Achterbahn

Langeweile war an den Goldmärkten in der vergangenen Woche wahrlich nicht zu beobachten. Vor der Bekanntgabe der Fed-Sitzungsergebnisse tauchte der Goldpreis kurzzeitig unter die Marke von 1.300 Dollar. Doch das überraschende Beibehalten der Fed-Stützungskäufe im Volumen von 85 Milliarden Dollar pro Monat sorgte dann für eine Erholungsrally um in der Spitze mehr als 80 Dollar. Vor dem Wochenende sorgten dann Äußerungen von James Bullard, dem Präsidenten der St. Louis Fed, wieder für Ernüchterung. Er meinte, dass die Fed im Oktober auf die geldpolitische Bremse treten könnte. Summa summarum verbuchte der Goldpreis auf Wochensicht ein Plus von 1,8 Prozent. Von 20 auf fast 28 Prozent bergauf ging es hingegen mit der historischen 20-Tage-Volatilität des Goldpreises – kein Wunder bei dem „Herumeiern“ der Fed.

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