Gold: Leichte Erholungstendenz
Der Goldpreis hat sich vom gestrigen Tagestief bei 1.485 Dollar leicht erholt und bewegt sich im frühen Mittwochshandel tendenziell seitwärts.
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von Jörg Bernhard
Für erhöhte Spannung sorgt aktuell die morgige Sitzung der Europäischen Zentralbank. An den Märkten wird derzeit damit gerechnet, dass EZB-Chef Mario Draghi eine Senkung des Einlagenzinses auf minus 0,5 Prozent verkünden wird. Dies dürfte dann zu noch negativeren Realzinsen führen, was für Gold normalerweise als vorteilhaft gilt. Angesichts der eingetrübten Konjunkturperspektiven deutet derzeit wenig auf höhere Zinsen hin. Und daran dürfte sich auf absehbare Zeit nichts ändern. Diesbezügliche Hinweise Draghis könnten dem Goldpreis zu weiterem Rückenwind verhelfen. Nun heißt es aber erst einmal: Abwarten.
Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit etwas höheren Notierungen. Bis gegen 7.50 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 2,40 auf 1.501,60 Dollar pro Feinunze.
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Der am Dienstagabend veröffentlichte Bericht des American Petroleum Institute bescherte dem fossilen Energieträger einen weiteren Schub in höhere Preisregionen. Kein Wunder, schließlich fiel das Lagerminus in Höhe von 7,2 Millionen Barrel deutlich höher als von Analysten erwartet aus. Laut einer Reuters-Umfrage rechneten diese mit einem Rückgang um lediglich 2,7 Millionen Barrel. Am Nachmittag dürften sich die Akteure an den Ölmärkten nun für den "offiziellen" Wochenbericht der US-Energiebehörde EIA (16.30 Uhr) stark interessieren.
Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 7.50 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,35 auf 57,75 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,32 auf 62,70 Dollar anzog.
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