Gold: Atempause vor dem langen Wochenende

Vor dem Wochenende hat der Aufwärtsdrang des Goldpreises leicht nachgelassen. Ausgebremst wurde er vor allem durch die Dollarstärke.
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von Jörg Bernhard
Eine signifikante Korrektur lässt aber weiterhin auf sich warten. An den internationalen Aktienmärkten herrscht unverändert ein relativ hohes Maß an Unsicherheit. Am Abend erfahren die Akteure an den Goldmärkten noch, wie sich in der Woche zum 18. Dezember die Stimmung an der Terminbörse verändert hat. Um 21.30 Uhr steht nämlich die Bekanntgabe des Commitments of Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC auf der Agenda. Besonders stark dürften sich die Anleger vor allem für die Transaktionen großer Terminspekulanten (Non-Commercials) interessieren. Sie haben in den vergangenen Wochen ihre pessimistische Sicht abgelegt und blicken mittlerweile wieder ziemlich optimistisch drein. Aufgrund der bevorstehenden Feiertage dürfte die Bereitschaft, größere Gold-Futures-Positionen einzugehen aber relativ begrenzt sein.
Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 3,60 auf 1.264,30 Dollar pro Feinunze.

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Der von Trump angedrohte "Shutdown" (Stillstand der Regierungsgeschäfte) sorgt für miese Stimmung an den Börsen. Spannend könnte es gegen 19.00 Uhr werden, wenn die im Ölsektor tätige US-Dienstleistungsfirma Baker Hughes ihren Wochenbericht über die nordamerikanischen Bohraktivitäten veröffentlicht. Sollte dabei ein starker Lageraufbau gemeldet werden, droht dem fossilen weiterer Verkaufsdruck.
Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit fallenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,50 auf 45,38 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 1,15 auf 53,20 Dollar zurückfiel.
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