Ölpreise legen zu - Robuste US-Konjunkturdaten
Die Ölpreise sind am Montag nach anfänglichen Verlusten gestiegen.
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Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete zuletzt 44,15 US-Dollar. Das waren 63 Cent mehr als am Freitag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 82 Cent auf 41,09 Dollar.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Robuste Industriedaten aus den USA stützten die Ölpreise. Auf Erholungskurs befindet sich auch die Industrie der Vereinigten Staaten. Der Einkaufsmanagerindex ISM stieg im Juli stärker als erwartet. Vor allem die Auftragslage der US-Unternehmen verbesserte sich deutlich. Der Indikator gilt als wichtigstes Barometer für die amerikanische Wirtschaft. Zudem sorgt die bislang in den USA besser als erwartet verlaufene Berichtsaison für Zuversicht und stützt auch die Ölpreise.
Marktbeobachter sehen für die weitere Entwicklung aber auch Risiken. Sie verwiesen auf einen Anstieg der Fördermenge und damit auf ein höheres Angebot auf dem Weltmarkt. Die Opec+, ein Zusammenschluss wichtiger Ölstaaten, hatte beschlossen, die Fördermenge ab August wieder etwas zu erhöhen.
"Am Ölmarkt droht ein erneuter Angebotsüberschuss", kommentierte Rohstoffexperte Eugen Weinberg von der Commerzbank. Er wies darauf hin, dass die seit dem Wochenende geltende höhere Fördermenge auf eine anhaltend schwache Nachfrage treffe. Der Blick auf die jüngste Entwicklung der Corona-Krise zeige, dass die Pandemie keinesfalls ausgestanden sei, sagte Weinberg.
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NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)
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