Entwicklung am Devisenmarkt

Darum stoppen die Ölpreise ihre Talfahrt

04.09.20 13:26 Uhr

Darum stoppen die Ölpreise ihre Talfahrt | finanzen.net

Die Ölpreise haben am Freitag die deutlichen Verluste der vergangenen beiden Handelstage vorerst gestoppt.

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Nachdem die Notierungen im frühen Handel noch weiter gesunken waren, drehten sie im Vormittagshandel in die Gewinnzone und setzen kurz vor dem Wochenende zu einer leichten Erholung an. Gegen Mittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 44,42 US-Dollar. Das waren 35 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 41 Cent auf 41,78 Dollar.

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Marktbeobachter erklärten die Stabilisierung der Ölpreise unter anderem mit der Entwicklung am Devisenmarkt. Der US-Dollar setzte seinen Kursanstieg seit Anfang des Monats am Freitag nicht weiter fort, was die Ölpreise stützte. Da Erdöl in der amerikanischen Währung gehandelt wird, halten sich Interessenten außerhalb des Dollarraums oft zurück, wenn der Dollarkurs steigt.

Außerdem haben sich die Kurse an den europäischen Aktienmärkten nach jüngsten Kursverlusten wieder stabilisiert. Am Donnerstag waren die Ölpreise noch durch eine trübere Stimmung an führenden Aktienmärkten mit nach unten gezogen worden. Nach einer Rekordserie hatten die amerikanischen Börsen am Donnerstag scharf nachgegeben. Rohöl gilt als eher riskante Anlageform, die durch fallende Aktienkurse oft belastet wird.

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NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)

Bildquellen: William Potter / Shutterstock.com

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