Darum drehen die Ölpreise in die Verlustzone
Die Ölpreise haben am Dienstag an ihre Verluste vom Wochenstart angeknüpft.
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Marktteilnehmer nannten die anhaltend schlechte Stimmung an den internationalen Aktienmärkten als Grund. Die Ausbreitung des von China ausgehenden Coronavirus sorgt für Unsicherheit und schürt Konjunkturängste. Darunter leiden auch die Preise vieler Rohstoffe - wie die Ölpreise.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Gegen Abend kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 55,58 US-Dollar. Das waren 72 Cent weniger als am Montag. Der Preis für amerikanisches Rohöl der Sorte WTI fiel um 81 Cent auf 50,62 Dollar. Seit Jahresbeginn ist der Brent-Ölpreis um 15 Prozent gefallen, US-Rohöl ist seither um 17 Prozent günstiger geworden.
An den Finanzmärkten bleibt die Virus-Krise das bestimmende Thema. "Es ist nicht damit zu rechnen, dass das Virus und die damit verbundenen Nachfragerisiken aus den Nachrichten rasch wieder verschwinden", kommentierte Rohstoffexperte Eugen Weinberg von der Commerzbank. Im Mittelpunkt steht derzeit die Frage, wie stark sich das Virus außerhalb Chinas verbreitet und welche Folgen sich daraus für die Weltwirtschaft ergeben.
Auf der Angebotsseite steht die Frage im Raum, wie das Rohölkartell OPEC auf die befürchtete Nachfrageschwäche reagieren wird. Nach Worten des saudi-arabischen Energieministers Abdulasis bin Salman hat das Ölkartell noch keine Entscheidung gefällt. Zur Debatte steht eine zusätzliche Kürzung der bereits gedeckelten Produktion. In der kommenden Woche treffen sich die OPEC-Länder mit anderen großen Förderstaaten wie Russland, um über die Frage zu diskutieren.
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NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)
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