Preisrückgänge nutzen

UBS sieht Kaufgelegenheit bei Gold - Silber ebenfalls gefragt

17.06.24 22:36 Uhr

Goldpreis und Silberpreis vor neuen Höhen: UBS empfiehlt Investition in Edelmetalle | finanzen.net

Der Goldpreis ist zuletzt von seinem Rekordhoch im Mai wieder klar zurückgekommen. Den Experten der UBS zufolge bestehe jedoch kein Grund zur Sorge, vielmehr sollten Anleger die Preisrückgänge als Kaufgelegenheit ansehen. Auch Silber sei durchaus einen Blick wert.

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• Goldpreis fast 5 Prozent unter Allzeithoch
• US-Daten, Notenbank in China & Co. verunsichern
• UBS weiter optimistisch, Kursziele für Gold und Silber angehoben

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Der Goldpreis stand zuletzt kräftig unter Druck und hat sich damit auch von seinem jüngsten Rekordhoch, das er Ende Mai bei 2.454,20 US-Dollar erklommen hatte, wieder klar entfernt. Derzeit kostet eine Unze des glänzenden Edelmetalls 2.348,40 US-Dollar und damit etwa 4,5 Prozent weniger als noch vor einigen Wochen. Grund für diese Entwicklung dürfte insbesondere der neueste US-Arbeitsmarktbericht gewesen sein, der überraschende Mai-Daten lieferte. Während 272.000 neue Stellen in den USA im Mai außerhalb der Landwirtschaft geschaffen wurden, stieg allerdings die Arbeitslosenquote auf 4,0 Prozent. "Die Tatsache, dass die Zahlen so unterschiedlich ausfallen, macht es für die Anleger und sogar für die Zentralbanker sehr schwer, genau zu verstehen, was passiert", erläuterte Brian Nick, Stratege beim Finanzdienstleister The Macro Institute. Hinzu kommt die Sorge darüber, dass China seine Goldreserven im Mai nicht weiter aufgestockt hat, wie aus Daten der Notenbank hervorgeht. Damit stagnierten die Bestände erstmals seit Oktober 2022, wie Investing.com betont. Die massiven Zukäufe hatten zuvor zu den Preistreibern von Gold in den vergangenen Monaten gezählt.

UBS sieht Kaufgelegenheit

Geht es nach der Schweizer Großbank UBS, sollten Anleger diese jüngsten Preisrückgänge aber als Kaufgelegenheit nutzen; zum Verkauf rät sie aktuell nicht. Im Rahmen der Empfehlung korrigierte die UBS auch ihr Jahresendziel für Gold nach oben und setzte es auf 2.600 US-Dollar fest - rund 11 Prozent über dem aktuellen Niveau. "Wir erleben eine strukturelle Verschiebung am Goldmarkt, getrieben durch starke Käufe des öffentlichen Sektors und eine robuste physische Nachfrage", zitiert wallstreetONLINE die UBS-Strategin Joni Teves. In den nächsten zwei Jahren dürfte der Preis des wertvollen Edelmetalls über 2.800 US-Dollar liegen, prognostizieren die Experten der Großbank weiterhin. "Die Diversifizierung durch Gold scheint sich insbesondere bei institutionellen Investoren weiter zu verstärken", wird Teves weiter aus dem Analysebericht zitiert. Auch wenn die People’s Bank of China nicht weiter zugeschlagen hat, sei die Nachfrage der Zentralbanken nach Gold dennoch weiterhin stark. Dementsprechend hat sie auch ihre Prognose für Goldkäufe der Zentralbanken im Jahr 2024 von 800 bis 850 Tonen auf 950 bis 1.000 Tonnen angehoben.

Zwar rechnet die UBS zunächst mit weiteren Kursrücksetzern bei Gold, dies biete jedoch eine attraktive Einstiegsmöglichkeit. Sie rät dazu, bei Preisen von rund 2.300 US-Dollar je Feinunze oder darunter zu kaufen. Unsicherheiten wie die bevorstehenden Wahlen in den USA, das steigende US-Haushaltsdefizit aber auch anhaltende geopolitische Spannungen könnten im Jahresverlauf dann dafür sorgen, dass Anleger auf sichere Häfen wie Gold zurückgreifen.

UBS auch zuversichtlich für Silber

Auch bezüglich des Silberpreises äußerte sich die UBS optimistisch. Während eine Unze des weiß glänzenden Edelmetalls derzeit 29,625 US-Dollar kostet, erwartet die Großbank bis zum Ende dieses Jahres einen Anstieg bis auf 36 US-Dollar. Das würde einem Zuwachs von etwa 21,5 Prozent gegenüber dem aktuellen Niveau entsprechen. "Silber könnte sich relativ gut entwickeln, vor allem, wenn die US-Notenbank ihre Politik weiter lockert und die Marktbedingungen für Angebot und Nachfrage enger werden", gibt wallstreetONLINE die Einschätzung der UBS-Expertin Teves wieder.

Redaktion finanzen.net

Dieser Text dient ausschließlich zu Informationszwecken und stellt keine Anlageempfehlung dar. Die finanzen.net GmbH schließt jegliche Regressansprüche aus.

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