Rohstoff-Trader-Kolumne

Gold – Rohstoff-Guru prognostiziert dreistellige Notierungen!

25.07.13 09:06 Uhr

Gold – Rohstoff-Guru prognostiziert dreistellige Notierungen! | finanzen.net

Nachdem der Gold-Preis in der ersten Jahreshälfte - abgesehen von einigen technischen Gegen-Reaktionen - eigentlich nur den Weg südwärts kannte, sieht es seit Anfang Juli danach aus, als würde die Saure-Gurken-Zeit einer neuen Rally weichen.

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Allerdings gibt es auch warnende Stimmen. So rechnet die Rohstoff-Legende Jim Rogers damit, dass die Korrektur noch bis zu zwei Jahren anhalten könnte und stellte in diesem Zusammenhang die Möglichkeit in den Raum, dass das gelbe Metall bis auf 900 US-Dollar nachgibt.

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Was hoch steigt, kann tief fallen!

Als Grund nannte Rogers vor allem den Umstand, dass Gold über zwölf Jahre nahezu kontinuierlich an Wert zulegte, was keine andere Asset-Klasse zuvor vermochte. Bei einer solchen Kurs-Entwicklung - um nicht von einer Blase zu sprechen - ist es keineswegs unüblich, wenn sich die Notierungen halbieren. Ausgehend vom bisherigen Allzeit-Hoch errechnet Rogers daher die erwähnten 900 US-Dollar als denkbares Kurs-Ziel. Mit Gold-Käufen wartet der Rohstoff-Guru eigenen daher noch etwas ab.

Risikofaktor Indien!

Laut Rogers stellt die indische Politik derzeit einen der Haupt-Risiko-Faktoren für den Gold-Preis dar. Bereits mehrmals wurde die Import-Steuer auf das Metall der Könige angehoben, um den Bürgern die Lust auf Gold zu nehmen. So sollen die Inder zum Konsum andere Güter angehalten werden. Gleichzeitig hofft man, das Handelsbilanz-Defizit auf ein akzeptables Niveau zu drücken. Als Folge dieser Maßnahmen sind die Gold-Einfuhren zuletzt um 80 Prozent zurückgegangen. Bis Jahresende könnte sich Gold trotzdem zunächst weiter erholen.

Marc Nitzsche ist Chefredakteur des Rohstoff-Trader Börsenbriefs. Der Börsenbrief ist ein Spezialist für Rohstoffe und bietet konkrete Kaufempfehlungen mit Analysen und Kursprognosen. Mehr Infos unter: www.rohstoff-trader.de

Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die finanzen.net GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.

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