Rohstoff-Trader-Kolumne

Gold – Globales Förder-Maximum bereits gesehen?

28.10.13 09:54 Uhr

Gold – Globales Förder-Maximum bereits gesehen? | finanzen.net

Im Zuge neuer Förder-Methoden (Fracking) hat sich die um das Jahr 2007 herum allgegenwärtige Sorge, dass die weltweite Öl-Produktion ihren Höhepunkt schon erlebt hat in Wohlgefallen aufgelöst.

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Dafür prophezeien seit einiger Zeit immer mehr Experten, dass das Schicksal, welches dem schwarzen Gold erspart blieb nun dem gelben Metall droht. Und sofern die Preise für das Metall der Könige nicht in Bälde wieder erkennbar anziehen, erscheint diese Prognose durchaus realistisch.

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Sinkende Minen-Produktion wahrscheinlich!

Denn bei den momentanen Notierungen arbeiten vor allem Minen, die erst in den letzten Jahren in Produktion gegangen sind, nicht mehr rentabel. Auf Dauer werden sich diese Lagerstätten nur schwerlich am Markt behaupten können, so dass schon unter diesem Aspekt eine rückläufige Minen-Produktion zu erwarten ist. Hinzu kommen die zuletzt stark gesunkenen Gewinne vieler Gold-Unternehmen, die diese unter einen verstärkten Spar-Zwang setzen. Viele teure Groß-Projekte wurden in den zurückliegenden Monaten entweder vorläufig auf Eis gelegt oder gleich ganz eingestellt. Zudem scheint der Welt langsam das Gold auszugehen. So wurden in den letzten zehn Jahren trotz gewaltiger Anstrengungen kaum noch Vorkommen im Muli-Millionen-Unzen-Bereich entdeckt.

Peak Gold statt Peak Öl!

Damit könnte Peak Gold - anders als Peak Öl - tatsächlich bereits Realität sein. Aber selbst wenn dem sein sollte, ist mit explosiven Kurs-Steigerungen allein unter diesem Gesichtspunkt nicht zu rechnen, da die Menschheit Gold nicht wirklich braucht und die Zentralbanken auf gewaltigen Reserven sitzen, die bei einem weiteren Preis-Verfall wohl veräußert werden.

Marc Nitzsche ist Chefredakteur des Rohstoff-Trader Börsenbriefs. Der Börsenbrief ist ein Spezialist für Rohstoffe und bietet konkrete Kaufempfehlungen mit Analysen und Kursprognosen. Mehr Infos unter: www.rohstoff-trader.de

Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die finanzen.net GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.

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