Bob Dylan steigt ins Whiskeygeschäft ein - George Clooney und Ryan Reynolds haben es vorgemacht
Rockstar, Nobelpreisträger, Künstler und nun Whiskeyhersteller. Bob Dylan lässt in seinem Leben nichts unversucht und ist bis dato mit allem erfolgreich. Wird das auch sein Whiskey sein?
Ursprünglich wollte Bob Dylan schon vor drei Jahren ins Whiskeygeschäft einsteigen, den Namen "Bootleg" hatte er auch schon parat. Nun hat er sich mit dem Unternehmer Marc Bushala zusammengeschlossen und ist Businesspartner bei "Heaven’s Door Spirits". Als Gesicht der Marke taugt der Rock'n'Roller aber natürlich genauso.
Preise zwischen 50 und 80 US-Dollar pro Flasche
Bisher gibt es drei verschiedene Heaven’s Door Whiskeys: einen Straight Rye, einen Tennessee Bourbon und einen Double Barrel Whiskey. Online waren die drei Whiskeysorten, die zwischen 50 und 80 US-Dollar kosten, schnell ausverkauft. Auf der Website des Unternehmens findet man jedoch den Hinweis, dass einige lokale Händler den edlen Tropfen noch vorrätig haben könnten.
Als Hommage an den Rockstar wird Heaven's Door Spirits laut Angaben der New York Times jährlich eine limitierte Edition einer Bootleg-Serie in Keramikflaschen herausbringen. Allerdings müssen Whiskey-Feinschmecker dafür nochmal tiefer in die Tasche greifen: Der erste Whiskey der Sonderedition, der nächstes Jahr erscheint, wird wohl 25 Jahre alt sein und dementsprechend ungefähr 300 US-Dollar kosten.
Whiskey-Markt sehr lukrativ
Bob Dylan ist nicht die erste bekannte Persönlichkeit, die ins lukrative Spirituosengeschäft einsteigt. Die Tequila-Marke "Casamigos" von Filmstar George Clooney konnte dieser im letzten Jahr für eine Milliarde US-Dollar verkaufen. Und auch Deadpool-Star Ryan Reynolds hat das Geschäft mit Hochprozentigem für sich entdreckt und kaufte das Getränke-Unternehmen Aviation Gin, für das er nun selbst Werbung macht.
Vor allem der Whiskey-Markt könnte für Dylan und Bushala jedoch sehr ertragreich sein. Nach Angaben des "Distilled Spirits Council" sind die Verkäufe von amerikanischem Whiskey in den letzten fünf Jahren um 52 Prozent gewachsen und haben im letzten Jahr 3,4 Milliarden US-Dollar ausgemacht. Und wer nebenher Dylan-Songs wie "Moonshiner", "Self Portrait" oder "Knockin' On Heaven's Door" hört, der trinkt bestimmt noch ein bisschen mehr.
Redaktion finanzen.net
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