Twitter, Instagram & Co.

So agieren DAX-Konzerne in den sozialen Medien

18.01.20 21:42 Uhr

So agieren DAX-Konzerne in den sozialen Medien | finanzen.net

Zum Unternehmensauftritt in der Öffentlichkeit zählen immer mehr auch die sozialen Medien. Auf Twitter, Instagram & Co. teilen die DAX-Konzerne mittlerweile auch wichtige Kennzahlen in der Bilanzsaison. Wer schlägt sich hier wie?

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Die Unternehmensberatung FTI Consulting hat in einem Social-DAX-Ranking die Social-Media-Aktivitäten der 30 Unternehmen, die im deutschen Aktienindex gelistet sind, während der letztjährigen Berichtssaison von November 2018 bis April 2019 untersucht. Betrachtet wurden hierbei Aktivitäten in den sozialen Medien Facebook, Instagram, Twitter und LinkedIn. In die Bewertung flossen Kennwerte wie Menge der Beiträge, Qualität und Engagement, sprich die erzeugten Interaktionen mit den Nutzern, mit hinein. Ganz vorne präsentieren sich in diesem Jahr Daimler, BMW und SAP.

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Daimler groß mit GIFs und Quote Cards

Auf dem ersten Platz im Social-Media-Ranking 2019 landet die Daimler AG. Der deutsche Autobauer hat besonders viele Interaktionen mit seinen Followern erzeugen können und seine Inhalte optimal an die verschiedenen Kanäle angepasst. So nutzt der Hersteller beispielsweise vollumfänglich die Funktionen der Stories auf Instagram, die 24 Stunden lang für die Follower sichtbar sind, im Nachgang aber auch angepinnt werden können und so dauerhaft sichtbar sind. Die Jahresbilanz 2018 ist beispielsweise auch jetzt noch in der angepinnten Story auf dem Instagram-Account von Daimler sichtbar.

Die Formate, die Daimler auf seinen Social-Media-Kanälen teilt, sind vielfältig. Von kurzen Videos, über GIFs bis hin zu Quote Cards - sprich Bilder mit dazugehörigen Zitaten darauf, wie beispielsweise eine Aussage von Ex-Vorstandschef Dieter Zetsche über die Bilanz des letzten Jahres mit einem Foto von ihm. FTI hebt auch hervor, wie verständlich Daimler die Ergebnisse von Daimler Financial Services präsentiert hat. Per Videoformat sind die Zahlen strukturiert zusammengefasst und mit kurzen Statements versehen. Das scheint den Nutzern zu gefallen.

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BMW mit kreativen Infografiken

Auch BMW hat die sozialen Medien für die Verbreitung wichtiger Unternehmenskennzahlen optimal zu nutzen gewusst. FTI bewertet hierbei vor allem kreative Infografiken als positiv, dadurch seien Nutzer zur Interaktion mit dem Unternehmensaccount bewegt worden. Außerdem habe BMW im Betrachtungszeitraum mehr Posts abgesetzt als im Vorjahr und Finanzberichterstattung "geschickt" mit Produktneuheiten verknüpft.

Dass Bewegtbildformate in den sozialen Medien super funktionieren, hat BMW ebenfalls bewiesen. Mit animierten Kennzahlen zur Financial Performance 2018, die wie eine Tachoanzeige designt sind, hat BMW einen Bogen zwischen den Zahlen und seinen Produkten geschlagen - das kommt auch bei den Followern gut an und sorgt für viele Interaktionen.

SAP bespielt alle Kanäle

SAP ist im diesjährigen Ranking das erste Mal in den Top 10. FTI begründet die Wertung dadurch, dass das Unternehmen mit Sitz im baden-württembergischen Walldorf erstmals alle Kanäle bespielt hat und damit eine große Anzahl an Followern erreichte.

Nur sieben DAX-Konzerne nutzen Instagram für Kennzahlen

Das Social-Media-DAX-Ranking zeigt auch den Trend, welche sozialen Medien am beliebtesten sind. So hat Facebook in der letzten Zeit an Bedeutung verloren, hier fanden weniger Interaktionen statt als im Vorjahresvergleich. Auf LinkedIn hingegen haben sich die Interaktionen mehr als verdoppelt, was auch an einem stärkeren Fokus der DAX-Konzerne auf diesem Kanal liegt: 75 Prozent mehr Inhalte als im Vergleichszeitraum wurden hier 2018 gepostet. Auf Twitter konnten die Interaktionen ebenfalls um knappe 50 Prozent gesteigert werden. Die DAX-30-Konzerne scheinen an ihren Social-Media-Strategien gefeilt zu haben, denn obwohl die Anzahl der Posts sich verringert hat, sind die Interaktionen seit 2015 um ein Drittel gestiegen.

Die meisten Posts werden übrigens auf Twitter abgesetzt, es folgt das Karrierenetzwerk LinkedIn, Facebook und Instagram. Obwohl auf Instagram in Summe am wenigsten gepostet wird, wird hier trotzdem die zweitgrößte Zahl an Interaktionen generiert. Allerdings nutzen bisher nur sieben DAX-Konzerne den Foto- und Video-Dienst für die Verbreitung ihrer Kennzahlen - gemessen am Erfolg beim Erreichen der Follower, könnten sich aber auch die restlichen DAX-Konzerne zunehmend auf diesen Kanal konzentrieren.

Theresa Rauffmann / Redaktion finanzen.net

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