Seltsame Geräusche

"Abgasskandal": Das steckt hinter dem Emission Testing Mode von Tesla

03.08.22 22:37 Uhr

"Abgasskandal": Das steckt hinter dem Emission Testing Mode von Tesla | finanzen.net

Dass Tesla-Chef Elon Musk immer für einen Spaß zu haben ist, dürfte bereits vielen bekannt sein. Dieser Hang zum kleinkindlichen Humor findet sich aber auch in den Tesla-Autos wieder - und verbirgt sich im recht unscheinbar wirkenden "Emission Testing Mode".

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Der Emission Testing Mode bringt Teslas zum Furzen

Auf den ersten Blick erwartet man hinter der Bezeichnung "Emission Testing Mode" keine sonderlich spannende oder witzige Funktion. Man könnte meinen, dass es irgendein Testmodus für die Kontrolle von Emissionen ist und eher technischen Zwecken dient. Denkt man jedoch genauer darüber nach und macht sich klar, dass es sich bei den Tesla-Modellen um Elektroautos handelt, die gar keine Emissionen ausstoßen, kommt die Funktion einem doch eher komisch vor.

Komisch ist wohl auch ein treffendes Wort für den Emission Testing Mode. Dieser bringt das Tesla-Auto nämlich zum Furzen. Dies ist zum einen komisch, weil es auf eine banale Art und Weise lustig ist, und zum anderen komisch, weil ansonsten kein anderes bekanntes Auto über eine solche Funktion verfügt. Tesla-Chef Elon Musk ist über diese "Errungenschaft" augenscheinlich besonders stolz. Auf Twitter schreibt er in einem Tweet: "Bitte schreibt "erfand den Autofurz" auf meinen Grabstein. Das ist meine einzige Bitte."

Perfekt für Witze und Streiche

Der Emission Testing Mode ist vor allem etwas für Spaßvögel. Über die Einstellungen am großen Touchscreen kann der Modus aktiviert und einem Sitz ein Furzkissen zugewiesen werden. Der Fahrer oder die Fahrerin kann das also sowohl für sich selbst, als auch für etwaige Mitfahrer machen und ihnen so einen kleinen Streich spielen. Nachdem der Furz allerdings ausgelöst wurde, soll sich der Mechanismus selbst wieder abschalten, sodass für einen Sitz nicht ständig die Furzgeräusche ertönen. Für einen guten Witz muss der Scherz also immer wieder aufs Neue im Vorhinein eingestellt werden. Neben der Zuweisung eines Sitzplatzes, kann man auch den Ton des Blinkers durch Furzgeräusche ersetzen. Wie sich das anhört, zeigt ein TikTok-Video von dem Nutzer langstonphillycotman.

@langstonphillycotman You’re a disgusting man #family #christmas #pranks ♬ original sound - Langston Philly Cotm

So aktiviert man den Emission Testing Mode

Um den Emission Testing Mode zu aktivieren, muss man wie bereits erwähnt auf dem Tesla-Touchscreen den Application Launcher aufrufen. Anschließend kommt man über die Toy Box zum Emission Testing Mode. Laut der Website Teslamag soll die Funktion in Deutschland, angelehnt an den VW-Skandal, Abgasskandal heißen. Im nächsten Schritt kann man zwischen den zwei verfügbaren Modi wählen. Demnach furzt das Auto entweder auf Abruf oder beim Blinken. Damit das Auto anschließend auch die gewünschten Töne von sich gibt, kann noch aus einer Reihe von Audio-Vorlagen die passende ausgesucht werden. Hierbei bietet Tesla dem Anwender sieben verschiedene Optionen. Darunter befinden sich die sechs unterschiedlichen Furzgeräusche mit den Namen "Not a Fart", "Short Shorts Ripper", "Falcon Heavy", "Ludicrous Fart", "Neurastink" und "Boring Fart". Die siebte Möglichkeit ist "I’m So Random", wodurch zufällig einer der sechs verfügbaren Fürze ausgewählt wird. Nachdem man danach noch gegebenenfalls einen Sitz mit dem Furz ausgestattet hat, drückt man die linke Lenkradtaste, um die Einstellung zu bestätigen - und schon bringt man den eigenen Tesla zum Furzen.

Nicolas Flohr / Redaktion finanzen.net

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