Booksharing: Hier sind kostenlose Bücher zu finden und abzugeben
Booksharing ermöglicht es, ausgelesene Bücher weiterzugeben und kostenlos neuen Lesestoff zu finden. Was sich hinter dem Konzept verbirgt, und wo Möglichkeiten zum Austausch von Lektüre zu finden sind.
Beliebtheit gedruckter Bücher
Trotz verschiedenster digitaler Zugangsmöglichkeiten zu Lektüre, wie beispielsweise speziellen E-Book-Readern, erfreuen sich gedruckte Bücher nach wie vor großer Beliebtheit. Nichtsdestoweniger kommt für die meisten Bücher, egal wie gut und spannend sie sind, der Zeitpunkt, an dem sie für den Besitzer nicht mehr interessant sind. Was folgt, ist in den meisten Fällen ein Dasein als Staubfänger im Regal. Es gibt jedoch auch Möglichkeiten, Bücher wieder für ihren eigentlichen Verwendungszweck zugänglich zu machen.
Booksharing als kostenlose Tauschbörse
Eine dieser Möglichkeiten ist das sogenannte Booksharing. Das Prinzip des Booksharings ist simpel, wer seine eigenen ausrangierten Bücher zur Verfügung stellt, darf sich im Gegenzug aus dem Bestand bedienen, welche andere Nutzer zur Verfügung gestellt haben. Dabei sind die meisten Angebote dieser Art kostenlos und basieren auf Vertrauen. Wird die Tauschbörse stark frequentiert, so ist das Angebot vielfältig und sollte für verschiedenste Generationen und Geschmäcker den passenden Lesestoff bieten. Durch den ständigen Austausch wird kontinuierlich neuer Lesestoff zur Verfügung gestellt und ein regelmäßiger Besuch der Büchertauschstationen lohnt sich umso mehr.
Alte Telefonzellen als Büchertauschstation
Wer auf der Suche nach Standorten ist, an welchen Booksharing betrieben wird, kann auf speziellen Webseiten suchen, welche Auskunft geben. Besonders empfehlenswert sind laut dem Mitteldeutschen Rundfunk (MDR) die Datenbanken von "openbookcase.de", "nina.az" oder "tauschgnom.de". Nutzer eines Smartphones können auch über dafür geeignete Apps wie "Buchschrankfinder" fündig werden, berichtet der MDR. Bei den Büchertauschstationen handelt es sich übrigens oftmals um ausrangierte Telefonzellen, auch Bücherboxen oder Bücherzellen genannt.
N. Lorenz / Redaktion finanzen.net
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