Egal wie die Wirtschaftslage ist: Diese Berufe sind auch in Rezessionszeiten gefragt
Jobsicherheit spielt eine große Rolle - nicht nur in wirtschaftlich unsicheren Zeiten. Wer sich langfristig keine Sorgen um den eigenen Job machen möchte, sollte sich in diesen Bereichen umsehen.
Im Zeitalter der Digitalisierung ist die Technik auf dem Vormarsch und schafft immer mehr Arbeitsplätze und gefragte Berufszweige. Aber auch Fachkräfte im sozialen Bereich werden immer mehr gesucht.
Das folgende Ranking zeigt die zwölf aussichtsreichsten Berufe der nächsten Jahre - unabhängig davon, wie stabil die aktuelle Wirtschaftslage ist.
Redaktion finanzen.net
Platz 13: Das Ranking
Die beruflichen Zukunftsaussichten spielen für viele Menschen eine große Rolle, wenn die Entscheidung über den beruflichen Werdegang ansteht.
Viele Faktoren können dafür sorgen, dass die eigene Jobsicherheit ins Wanken gerät. Das Magazin "auslandskarriere" hat zwölf Berufe vorgestellt, die auch in Zukunft noch stark gefragt sein werden.
Stand ist der 08.05.2021
Quelle: auslandskarriere.de, Bild: Gunnar Pippel / Shutterstock.com
Platz 12: Supermarktverkäufer und Lebensmittelhändler
Egal ob Corona-Krise oder ein anderer Grund für ein Wirtschaftstief, Essen und Trinken bleiben zwei der fundamentalsten Grundbedürfnisse der Menschen, weshalb die Stelle im Supermarkt auch während einer wirtschaftlichen Talfahrt ein sicherer Job bleibt. Tatsächlich bevorzugen die Menschen es in solchen Zeiten, zu Hause zu kochen, anstatt ins Restaurant zu gehen, sodass die Supermärkte durch die Corona-Krise sogar profitiert haben.
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Platz 11: IT-Spezialisten und Programmierer
In der heutigen Zeit kann unser Alltag sowohl privat als auch geschäftlich nur funktionieren, wenn die IT mitspielt: Der Großteil unserer Kommunikation findet online statt, Software-Tools unterstützen uns bei fast allem was wir tun. Aus diesem Grund sind Fachleute im Bereich der Computertechnologie auch in Krisenzeiten sehr gefragt.
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Platz 10: Pharmazeuten und Apotheker
Gesundheit geht vor, auch in der Krise. Aus diesem Grund sind Apotheken, die sich bereits einen treuen Kundenstamm aufgebaut haben, gegen wirtschaftlichen Abschwung weitestgehend gefeit. Schließlich sind es gerade die Leute, die in der Pharmaziebranche arbeiten, die einen großen Teil zum Erhalt unser aller Gesundheit beitragen.
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Platz 9: Polizisten und Strafverfolgungsbeamten
In wirtschaftlich schwierigen Zeiten ist oft auch ein Anstieg der Kriminalität zu verzeichnen, da viele Kriminelle die Ausnahmesituation für sich ausnutzen. Gerade dann ist die Bevölkerung auf wachsame Polizisten und ein effektives Strafverfolgungssystem angewiesen.
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Platz 8: Lehrer, Professoren und Pädagogen
Wenn die Wirtschaft in einen Abschwung gerät, verzeichnen Universitäten und Hochschulen immer einen Anstieg an Einschreibungen. Dahinter steht, dass Schulabsolventen und Arbeitslose in der Rezession nach besseren Abschlüssen streben, um dann im Aufschwung auf dem Arbeitsmarkt bessere Chancen zu haben. Deshalb haben Lehrer, Professoren und Pädagogen einen sehr krisensicheren Job.
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Platz 7: Aktuare und Versicherungsmathematiker
Ist die wirtschaftliche Lage schlecht, kommt es den Unternehmen ganz besonders darauf an, Risiken abzuschätzen und zu minimieren. Dies ist die Aufgabe von Versicherungsmaklern und Aktuaren, die die Unternehmen mithilfe von Risikoanalysen dabei unterstützen, Risiken ganz genau zu kalkulieren, um das wirtschaftliche Überleben ihrer Kunden und gefährdete Arbeitsplätze zu schützen. Vertreter dieser Berufsgruppen sind daher gerade in Zeiten einer Rezession sehr gefragt.
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Platz 6: Buchhalter, Steuerberater und Wirtschaftsprüfer
Rutscht ein Unternehmen in eine prekäre wirtschaftliche Lage ab, so wendet es sich als erstes an seinen Steuerberater. Dieser ist nämlich nicht nur dafür zuständig, dass alle steuerlichen Belange des Unternehmens fehlerlos und in Ordnung sind, durch seine Beratung kann das Management auch an den richtigen Stellen wichtige Einsparungen machen. Denn auch wenn einmal schlechtere Zahlen geschrieben werden, so müssen alle gesetzlichen Vorschriften dennoch eingehalten werden.
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Platz 5: Sozialarbeiter
Kommt es zu einer Rezession, sind oftmals viele Haushalte von Arbeitslosigkeit, Zukunftsangst und Depression betroffen. Sozialarbeiter unterstützen diese Familien und Individuen dabei, mit solchen Problemen umzugehen und helfen Ihnen über Krisen hinweg. Da die meisten Sozialarbeiter im öffentlichen Dienst tätig sind, sind ihre Jobs nicht von Rezessionen bedroht.
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Platz 4: Fachleute für psychische Gesundheit
Wirtschaftlicher Abschwung geht für viele mit erhöhtem Stress, Zukunftsangst, Depression und Drogenmissbrauch einher. Bei all dem leisten Psychotherapeuten, Psychiater und Drogenmissbrauchsarbeiter wertvolle Unterstützung. Gerade in einer Rezession wenden sich Menschen, die zum Beispiel ihre Jobs verloren haben und unter Panikattacken oder psychischem Stress leiden, an Vertreter dieser Berufsfelder.
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Platz 3: Pflegekräfte und Altenpfleger
Auch in einer Krise müssen ältere und bedürftige Menschen versorgt werden. Da Pflegeeinrichtungen in der Regel vom Patienten oder dessen Angehörigen beziehungsweise von der Rente des Patienten bezahlt werden, sind derartige Jobs auch in einer Rezession sichere Arbeitsstellen.
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Platz 2: Bestatter
Traurigerweise sterben unabhängig von der wirtschaftlichen Lage jeden Tag Menschen. Leute, die über Einfühlungsvermögen, emotionale Stärke und Organisationstalent verfügen, werden deshalb immer als Bestatter gesucht, auch und mitunter gerade in einer Rezession. Denn wenn die wirtschaftliche Situation schlecht ist und wenn dann auch noch eine weltweite Pandemie hinzukommt, gehen die Zahlen der Todesfälle hinauf, sodass der Beruf des Bestatters sehr krisensicher ist.
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Platz 1: Medizinische Fachkräfte
Eine Rezession und natürlich gerade eine Pandemie haben starke Auswirkungen auf die öffentliche Gesundheit. Insbesondere Stress ist ein ausschlaggebender Faktor, der vielen Patienten medizinische Probleme beschert, weswegen medizinisches Personal in Krisenzeiten um so stärker gefragt ist. Ärzte, Krankenschwestern, Laboranten, Krankenhausverwalter etc. leisten täglich ihren Beitrag für das öffentliche Wohl und müssen sich auch in wirtschaftlichen Tiefphasen nicht um ihren Job sorgen.
Quelle: auslandskarriere.de, Bild: Morsa Images/Getty Images
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