Kein Dienst nach Vorschrift: Optimale Arbeitsumgebung vereint Büro und Freizeit
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Autor: Tristan Schmedes, Projektleiter in der Hamburger Drees & Sommer-Niederlassung
Auf neue Ideen kommen beim Schlagzeug spielen, gemeinsames Kochen in der Event-Küche und den Büroalltag in der hauseigenen Kiezkneipe ausklingen lassen: Das alles gehört für die Hamburger Belegschaft der NEW WORK SE in ihrem neuen Bürogebäude zum festen Bestandteil ihres Arbeitsalltags. Die XING-Mutter hat ihre Mitarbeitenden eng in die Gestaltung ihrer Arbeitswelt eingebunden und ein produktives und motivierendes Umfeld geschaffen, das Vorbildcharakter hat.
Flexible Flächen für individuelle Aufgaben
Mit althergebrachten Großraumbüros, in denen Schreibtische lieblos aneinandergereiht sind, hat das neue Konzept dabei wenig zu tun. Vielmehr geht es um eine offene Landschaft mit unterschiedlichen Zonen: Wer Freiraum für kreatives Arbeiten braucht, nutzt gut ausgestattete Projekträume oder frei konfigurierbare Kreativ- und Kollaborationsflächen. Hier lassen sich im Handumdrehen aus modularen und flexiblen Möbeln maßgeschneiderte Arbeitsumgebungen realisieren. Hochkonzentriert allein arbeiten oder ein vertrauliches Telefonat führen können die Mitarbeitenden in abgetrennten Rückzugsorten und schalldichten Boxen. Für Videokonferenzen stehen mit modernster Medientechnik ausgerüstete Besprechungsräume zur Verfügung. Und wer zwischendurch eine Pause braucht, hat zahlreiche Möglichkeiten zur Regeneration: Auf der Dachterrasse oder im New Work Sunset Club kann man bei Open Air Yoga oder im Strandkorb frische Luft schnappen und den Blick über die Stadt und den Hafen schweifen lassen. Inspiration bietet auch die hauseigene Bibliothek mit zahlreichen Büchern und Magazinen zum Schmökern oder die Sound Bar mit Schallplattensammlung und Instrumenten zum Spielen.
Den Arbeitsplatz neu denken
Das Projekt folgt damit einem Trend, der durch die Corona-Pandemie noch weiter verstärkt wird: Um mit den Annehmlichkeiten des Home-Office konkurrieren zu können, werden sich Büros wandeln - vom schlichten Arbeitsort mit Pflichtaufenthalt hin zu einem Ort des persönlichen Kontakts, der menschlichen Nähe und des Austauschs der Mitarbeiter untereinander, mit Geschäftspartnern und Kunden. Noch gibt es in den meisten Unternehmen allerdings wenig Mitspracherecht, wenn es um neue Arbeitswelten geht. Dabei wissen die eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am besten, welche Arbeitsumgebung sie brauchen, um produktiv und kreativ zu sein, und an welchen Punkten Verbesserungsbedarf besteht. Empfehlenswert ist daher immer, die gesamte Belegschaft in Form unternehmensweiten Umfragen, gemeinsamer Workshops dedizierter Taskforces mit dem Projektteam und einem intensiven Change-Communication-Prozesses eng in die Konzeptionierung einzubinden. Das erhöht zwar den Aufwand in frühen Planungsphasen und kann - wie bei der New Work SE - dazu führen, dass auch in späten Planungsphasen neue oder andere Räume für Freizeitaktivitäten geschaffen werden müssen. Für Arbeitgeber zahlt sich das aus, da die Mitarbeiterbindung und Identifikation mit dem eigenen Unternehmen deutlich höher ist.
Den Kulturwandel begleiten
Eine solch umfassende Veränderung der Bürowelt bedeutet in der Regel auch einen Kulturwandel im Unternehmen selbst - und ein solcher muss durch ein gutes Change-Management begleitet werden. Das umfasst zuallererst die Lehren aus dem Corona-Shutdown: Was haben wir vermisst, was haben wir zu schätzen gelernt, was gilt es aus der Zeit vor und während der Pandemie zu bewahren. Für jedes Unternehmen ist ein individuelles, auf die jeweilige Unternehmenskultur abgestimmtes Konzept für das New Normal erforderlich, welches die Vorteile der verschiedenen Arbeitsorte und Arbeitsweisen miteinander verschmelzen lässt. Büros sind längst mehr als nur eine Betriebsstätte, sondern insbesondere Visitenkarte des Unternehmens und ein wichtiges Element im Wettbewerb um die besten Talente - und damit integrativer Bestandteil des Employer Branding. Das Büro ist ein Ort, das unternehmerische Werte und Visionen im Raum erlebbar macht, Halt und Orientierung bietet und damit die Bindung der Mitarbeitenden an den Arbeitgeber erhöht. Flexible Arbeitsmodelle, eine entsprechende Vertrauenskultur sowie eine hochwertige Arbeitsumgebung und -ausstattung werden zukünftig noch wichtigere Entscheidungs-Faktoren für Bewerbende und Arbeitnehmende sein. Umso mehr gilt es, sich mit entsprechender Planung genau darauf einzustellen.
Über den Autor:
Tristan Schmedes ist seit 2017 Projektleiter in der Hamburger Drees & Sommer-Niederlassung. Dort begleitete er als Bau- und Immobilienexperte die NEW WORK SE bei ihrem anspruchsvollen Umbauprojekt und stellte sicher, dass das neue Gebäude trotz coronabedingter Planänderungen im Projektverlauf im ursprünglichen Kosten- und Zeitrahmen fertig gestellt werden konnte. Seine Expertise in Projektmanagement und -entwicklung bringt der Bauingenieur außerdem in den Bereichen Sportstätten, Wohnungsbau und eSport ein.
Drees & Sommer: Innovativer Partner für Beraten, Planen, Bauen und Betreiben.
Als führendes europäisches Beratungs-, Planungs- und Projektmanagementunternehmen begleitet Drees & Sommer private und öffentliche Bauherren sowie Investoren seit 50 Jahren in allen Fragen rund um Immobilien und Infrastruktur – analog und digital. Durch zukunftsweisende Beratung bietet das Unternehmen Lösungen für erfolgreiche Gebäude, renditestarke Portfolios, leistungsfähige Infrastruktur und lebenswerte Städte an. In interdisziplinären Teams unterstützen die rund 4.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an weltweit 46 Standorten Auftraggeber unterschiedlichster Branchen. Alle Leistungen erbringt das partnergeführte Unternehmen unter der Prämisse, Ökonomie und Ökologie zu vereinen. Diese ganzheitliche Herangehensweise heißt bei Drees & Sommer „the blue way“.
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Bildquellen: Drees & Sommer