Coinbase-Vorstand: Darum muss der Bitcoin erst crashen, um weiter zu steigen
Von seinem Hoch im Dezember 2017 mit 20.000 US-Dollar ist der Bitcoin aktuell weit entfernt. Doch für Balaji Srinivasan, Chief Technical Officer (CTO) bei Coinbase, sind solche Crashs nicht weiter schlimm, sondern sogar wichtig für die Zukunft des Kryptowährungsmarktes.
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Bei Bitcoin, Ethereum und Co. sind an manchen Tagen Wertschwankungen von 20 Prozent zu beobachten. Da es sich jedoch um eine noch junge Anlageklasse handelt, ist diese starke Volatilität nichts Ungewöhnliches.
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Wichtige "BUIDL"-Phase
Auch für Balaji Srinivasan ist der Mangel an Stabilität kein Grund zur Beunruhigung. Auf der TechCrunch in Zug (Schweiz) verwies der CTO der Kryptohandelsplattform darauf, dass der Bitcoin nach dem Platzen einer Blase bisher nie auf null fiel, sondern sich immer wieder stabilisieren und dann erneut zulegen konnte.
Vielmehr sei das Muster der Bubble-Cash-Build-Rallye-Phasen des Kryptowährungsmarktes wichtig, weil es Entwicklern und Blockchain-Projekten ermöglicht, Infrastrukturen aufzubauen, zu erhalten und zu verbessern. Nur so könne die wachsende Nachfrage befriedigt werden. Hierzu sei insbesondere die sogenannte "BUIDL"-Phase (Aufbau-Phase) wichtig für den Krypto-Sektor, insbesondere für die Kern-Entwickler von Open-Source- und öffentlichen Blockchain-Netzwerken wie Bitcoin und Ethereum. In dieser Zeit können sich die Entwickler ohne nennenswerte Überlastung der Blockchain auf die Verbesserung des Systems konzentrieren.
Wie Balaji Srinivasan zum Bitcoin kam
Dass der Coinbase-CTO von der Werthaltigkeit des Bitcoin überzeugt ist, zeigt sich auch darin, dass er im Jahr 2009 das Cybergeld gekauft hat, um sich vor der Inflation und Abwertung des US-Dollars zu schützen. Ihn beunruhigte damals, dass die Währungshüter riesige Mengen Geld druckten.
Redaktion finanzen.net
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