Eurokurs legt zu - US-Dollar auf breiter Front unter Druck
Der Euro hat am Dienstag seine Vortagesgewinne verteidigt und etwas zugelegt.
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Im Vormittagshandel kostete die europäische Gemeinschaftswährung 1,0866 US-Dollar. Am Morgen hatte er noch etwas niedriger notiert. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Montagnachmittag auf 1,0818 Dollar festgesetzt.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Nach schweren Kursturbulenzen zum Wochenauftakt wegen der jüngsten Zuspitzung der Coronavirus-Krise hat sich die Lage an den internationalen Finanzmärkten vorerst etwas entspannt. Der US-Dollar gab auf breiter Front zu allen wichtigen Währungen nach. Traditionell sichere Anlagehäfen am Devisenmarkt wie der japanische Yen und der Schweizer Franken wurden nicht mehr stärker nachgefragt.
Die gestern zu beobachtende Panik an den Finanzmärkten ist nach Einschätzung von Commerzbank-Analystin Thu Lan Nguyen auch nur teilweise zu rechtfertigen. Schließlich sei die Wachstumsrate der durch das Coronavirus neu infizierten Personen seit Anfang des Monats um rund 20 Prozentpunkte gefallen. Verunsichert würden die Märkte durch die Reaktion der Politik, schreibt Nguyen. Die jetzt auch in Italien beschlossenen Einschränkungen dürfte nur Ängste geschürt haben, dass die Wirtschaft ähnlich wie in China ausgebremst werde.
Gestützt wurde der Euro am Morgen auch durch robuste Konjunkturdaten aus Frankreich. Die Stimmung in französischen Unternehmen hat sich im Februar trotz der Ausbreitung des Coronavirus überraschend robust gezeigt. Der Indexwert für das Geschäftsklima lag im Februar laut Statistikamt Insee unverändert bei 105 Punkten. Volkswirte hatten im Schnitt hingegen mit einem Rückgang auf 103 Punkte gerechnet.
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FRANKFURT (dpa-AFX)
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