Darum gibt der Euro weiter nach
Der Eurokurs ist am Dienstag nach starken US-Konjunkturdaten unter 1,13 US-Dollar gefallen.
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Am Nachmittag wurde die Gemeinschaftswährung Euro bei 1,1293 Dollar gehandelt. Sie hatte am Vormittag noch knapp einen halben Cent höher notiert. Die Europäische Zentralbank (EZB) hat den Referenzkurs auf 1,1329 (Montag: 1,1337) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8827 (0,8821) Euro.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Die Stimmung der Dienstleister in den USA hat sich im Februar überraschend deutlich aufgehellt. Der viel beachtete Einkaufsmanagerindex des Institute for Supply Management (ISM) stieg um 3,0 Punkte auf 59,7 Zähler. Analysten hatten im Schnitt nur mit einem Anstieg auf 57,4 Punkte gerechnet. Der Dienstleistungssektor ist für über drei Viertel der Wirtschaftsleistung der USA verantwortlich. Die Daten zeigten, dass Zweifel am Wirtschaftswachstum in den USA unangebracht seien, kommentierte Ulrich Wortberg von der Landesbank Hessen-Thüringen.
Der Dollar legte auch zu anderen wichtigen Währungen zu. "Es sieht so aus, als wolle der Dollar den US-Präsidenten ärgern", kommentierte Antje Praefcke, Devisenexpertin bei der Commerzbank. Am Wochenende hatte sich US-Präsident Donald Trump über den zu starken Dollar beschwert, seitdem ist die US-Währung zum Euro gestiegen.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,86358 (0,85775) britische Pfund, 126,80 (126,91) japanische Yen und 1,1341 (1,1352) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold (31,1 Gramm) wurde am Nachmittag mit 1284 Dollar gehandelt. Das waren knapp drei Dollar weniger als am Vortag.
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FRANKFURT (dpa-AFX)Weitere News
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