Weshalb der Eurokurs sinkt und der Pfund trotz Konjunktureinbruch zulegt
Der Euro ist am Mittwoch gesunken und hat damit an die Kursverluste seit Beginn der Woche angeknüpft.
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Am Vormittag wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,1756 US-Dollar gehandelt. Dies ist ein Tageshoch, nachdem der Euro am Morgen noch bei 1,1711 Dollar und damit auf dem tiefsten Stand seit etwa einer Woche gestanden hatte. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Dienstagnachmittag auf 1,1783 Dollar festgelegt.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Bis zum Morgen wurde der Euro von einer Kurserholung des Dollar belastet. Am Markt wird weiter mit einem neuen Corona-Hilfspaket in den USA gerechnet. Die entsprechenden Verhandlungen stecken allerdings in einer Sackgasse, was zuletzt für eine nervöse Stimmung am Devisenmarkt sorgte.
Zuletzt hatten Vertreter der US-Notenbank Fed Druck in Richtung einer Einigung auf neue Corona-Hilfen gemacht. "Wenn nicht bald Bewegung in die Verhandlungen kommt, dürften die Sorgen der Fed früher oder später auf den Dollar durchschlagen", sagte Devisenexpertin Esther Reichelt von der Commerzbank.
Kursgewinne verzeichnete auch das britische Pfund. Die britische Wirtschaft war wegen der Corona-Krise im zweiten Quartal zwar drastisch um 20,4 Prozent eingebrochen. Zeitgleich wurde am Morgen aber auch gemeldet, dass sich die zweitgrößte Volkswirtschaft Europas im Juni weiter deutlich vom Corona-Einbruch erholt hatte.
Kursverluste gab es dagegen beim neuseeländischen Dollar, nachdem die Notenbank des Landes die Geldpolitik im Kampf gegen die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise weiter gelockert hatte. Die neuseeländischen Währungshüter hatten beschlossen, das Volumen der Anleihekäufe um 40 auf 100 Milliarden Neuseeland-Dollar (56 Mrd Euro) zu erhöhen. Den Leitzins hatte die Notenbank auf dem Rekordtief von 0,25 Prozent belassen.
FRANKFURT (dpa-AFX)
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