Eurokurs nach starkem US-Verbrauchervertrauen gefallen

Der Kurs des Euro ist am Freitag nach starken US-Konjunkturdaten gefallen.
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Die europäische Gemeinschaftswährung wurde am Nachmittag mit 1,2770 US-Dollar gehandelt. Am Vormittag war der Euro noch bis auf 1,2837 Dollar gestiegen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am frühen Nachmittag auf 1,2823 (Donnerstag: 1,2749) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7799 (0,7844) Euro.

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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung."Die leichten Kursverluste sind durch die positiv aufgenommenen US-Konjunkturdaten ausgelöst worden", sagte Stephan Rieke, Devisenexperte von der BHF-Bank. Angesichts der geopolitischen Unsicherheit und den Finanzmarktturbulenzen sei der überraschende Anstieg des Verbrauchervertrauens in den USA "bemerkenswert". Das von der Universität von Michigan erhobene Konsumklima war im Oktober auf den höchsten Stand seit sieben Jahren gestiegen.
"Der Euro hatte sich in den vergangenen Tagen trotz der Unruhen an den Märkten sehr robust gezeigt", sagte Rieke. Eine Reihe von US-Notenbankvertretern hatten zuletzt davor gewarnt, dass die konjunkturelle Abschwächung in der Eurozone auch auf die USA übergreifen könnte. "Offensichtlich soll mit den Kommentaren auch eine zu starke Aufwertung des Dollar verhindert werden", sagte Rieke. Die jüngsten Konjunkturdaten würden aber keineswegs für eine Abschwächung der US-Konjunktur sprechen. Der Euro dürfte daher laut Rieke bald stärker unter Druck geraten.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,7955 (0,7970) britische Pfund (EUR/GBP), 136,45 (134,95) japanische Yen (EUR/JPY) und 1,2074 (1,2061) Schweizer Franken (EUR/CHF) fest. Die Feinunze Gold wurde in London mit 1234,25 (1237,75) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 30 550,00 (30 680,00) Euro./jsl/jkr/he
FRANKFURT (dpa-AFX)Weitere News
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