Für Krypto-Anleger: Dieses Smartphone kann angeblich nicht gehackt werden
Die Sicherheit auf dem Handy ist in Zeiten von Smartphones wichtig. Vor allem für Anleger von Kryptowährungen, die Transaktionen über das mobile Endgerät durchführen, kann ein Hackerangriff teuer werden. Das "SikurPhone" soll genau davor schützen.
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Wie das Portal "CNET" berichtet, soll im August ein Smartphone speziell für Krypto-Anleger auf den Markt kommen. Besonders macht es nicht nur das vorinstallierte Wallet für Bitcoin, Ethereum und Co., sondern allem voran die Tatsache, dass das Smartphone laut Hersteller nicht "hackbar" sein soll.
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Auf die Sicherheit bedacht
Der brasilianische Konzern Sikur setzt mit seinen Smartphones insbesondere auf das Thema Sicherheit. Der neueste Spross aus Sikurs Reihen, das "SikurPhone", ist mit seiner Hardware-Ausstattung nichts besonderes: Ein 5,5 Zoll-Display ist inzwischen Standard. Die 13 Megapixel-Kamera ist ebenso bei Nokia und auch bei Xiaomi zu finden. Hinzu kommen 4 GB Arbeitsspeicher und 64 GB interner Datenspeicher. Ausschlaggebend soll jedoch die Sicherheit des Android-Smartphones sein. Das Unternehmen versichert, dass das Gerät vollständig verschlüsselt sei und damit "unhackbar".
In einem Statement ließ Sikur-CEO Cristiano Iop verlauten: "Informationen sicher auf unseren Geräten zu speichern ist eine unserer Stärken. Wir waren bei Browser- und Messaging-Sicherheit erfolgreich. Also fragten wir uns, wieso nicht auch bei Kryptowährungen?".
Your cryptos deserve to be held securely. With #SIKURPhone, the only smartphone in the world with an in-built crypto-wallet, your security is our guarantee.
- SIKUR (@sikur) 9. März 2018
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Was heißt "unhackbar"?
Sikur hat sich mit dem SikurPhone eine Bescheinigung des Sicherheitsunternehmen "HackerOne" gescihert. "HackerOne" ist darauf spezialisiert, die Schwachstellen von Geräten herauszufinden. Doch auch nach zwei Monaten erhielten die Spezialisten noch keinen Zugriff auf das sichere Smartphone.
Wichtig dürfte das aber vor allem Krypto-Anlegern sein, denn die vorinstallierte Wallet-App würde damit diebstahlsicher. Doch die App ist nicht nur eine digitale Geldbörse, sondern ermöglicht Nutzern auch das Einsehen aktueller Krypto-Kurse und Handelstrends. Das Gerät bringt Nutzern jedoch nicht nur Vorteile. So müssen alltägliche Apps zur Nutzung auf dem sicheren Gerät vom Hersteller umgeschrieben werden, was nicht mit jeder App zu machen ist. So müssten Nutzer Anwendungen wie Facebook oder Twitter über ihren Browser aufrufen.
Einen hundertprozentigen Schutz vor Hackerangriffen verspricht jedoch auch Sikur nicht. Schließlich ist das IT-Geschäft sehr schnelllebig. Dennoch versichert das Unternehmen, keine Hintertür zur Firmware in ihre Geräte eingebaut zu haben. Außerdem möchte Sikur Kriminalität eindämmen und wird daher eventuelle Käufer des SikurPhones im Vorfeld überprüfen. Bei erhärtetem Verdacht will Sikur dann sogar auf einen Verkauf des Gerätes verzichten. Für alle anderen ist das Smartphone bereits jetzt reservierbar, die Kosten belaufen sich auf rund 800 US-Dollar. Die Auslieferungen sollen dann im August 2018 beginnen.
Redaktion finanzen.net
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