Neue Bitcoin-Rekorde?

Massive Kursausschläge bei Bitcoin und Bitcoin-Futures - ein interessanter Chart zeigt, wie es weitergeht

14.02.18 17:37 Uhr

Massive Kursausschläge bei Bitcoin und Bitcoin-Futures - ein interessanter Chart zeigt, wie es weitergeht | finanzen.net

Nicht nur für Bitcoin-Anleger war die vergangene Woche nervenaufreibend, auch wer in Bitcoin Futures investiert hat, hat eine wilde Handelswoche erlebt. Doch möglicherweise wird die Kryptowährung zu früh totgesagt - wie ein interessanter Chart beweist.

Werte in diesem Artikel
Aktien

118,22 EUR -0,08 EUR -0,07%

67,68 EUR -0,20 EUR -0,29%

Devisen

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90.114,8868 EUR -988,0661 EUR -1,08%

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14.713.311,6718 JPY -164.975,9996 JPY -1,11%

93.589,8790 USD -1.455,0628 USD -1,53%

0,0000 BTC 0,0000 BTC 0,88%

0,0000 BTC 0,0000 BTC 1,07%

0,0000 BTC 0,0000 BTC 1,22%

0,0000 BTC -0,0000 BTC -2,91%

0,0000 BTC 0,0000 BTC 1,57%

Anleger an der weltgrößten Optionsbörse CBOE hatten vergangene Woche einiges auszuhalten: Während das Hauptaugenmerk vieler Marktteilnehmer auf massiven Schwankungen am Aktienmarkt lag, haben sich auch Bitcoin-Futures stark volatil gezeigt. Auch der Spotpreis für den Bitcoin legte eine Berg- und Talfahrt aufs Parkett und korellierte dabei sogar mit den Aktienmärkten.

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Dieses eher ungewöhnliche Zusammenspiel von fallenden und steigenden Kursen bei Aktien und Bitcoin hatte bereits mehrere Analysten zu der Aussage veranlasst, möglicherweise diene die Kryptowährung künftig als Hinweisgeber auf die Entwicklung am Aktienmarkt. "Der Bitcoin könnte ein führender Indikator für die Finanzmärkte und die Risikobereitschaft werden", erklärte etwa die US-Großbank Morgan Stanley. Und auch Wells Fargo-Experten glauben: "Bitcoin und der Markt sind korreliert."

Interessanter Chart: So könnte es mit dem Bitcoin weitergehen

Für Anleger stellt sich in diesem Zusammenhang die Frage: Wohin geht die Reise beim Bitcoin, nachdem die weltgrößte Kryptowährung seit Jahresbeginn eine massive Korrektur hinter sich gebracht hat? Analyst Charlie Bilello von Pension Partners hat einen durchaus aussagekräftigen Chart getwittert, der die massivsten Kursbewegungen des Bitcoin in der Vergangenheit analysiert:

Betrachtet man die Bitcoin-Entwicklung historisch, zeigt sich eine interessante, weil eindeutige Tendenz. Die Kryptowährung hat mehrere Kurseinbrüche mit Crashpotenzial hinter sich gebracht: 2010, als die Kryptowährung in nur 24 Tagen 94 Prozent ihres Wertes verlor. Ein Jahr später ging es abermals um 94 Prozent abwärts, allerdings brauchte die Cyberwährung für den erneuten Einbruch rund drei Monate. 2013 bis zum Jahresbeginn 2015 betrug das Minus 85 Prozent, der Abwärtstrend dauerte damals mehr als ein Jahr an. Allen Kurseinbrüchen war jedoch eins gemein: Der Bitcoin erholte sich infolge der Crashs und sorgte unter dem Strich für eine positive Bilanz bei jenen Investoren, die die Kursrückgänge ausgesessen hatten.

Ganz aktuell hat der Bitcoin von seinem Hoch im Dezember 70 Prozent verloren - in nur 51 Handelstagen. Überträgt man die historische Kursentwicklung auf die aktuellen Ereignisse, dürfte die Talfahrt beim Bitcoin-Preis noch einige Zeit andauern, sollte aber schlussendlich in neue Höchststände münden.

Ist das Bitcoin-Comeback unausweichlich?

Während die Zahl der Bitcoin-Kritiker täglich zu steigen scheint, halten andere Experten unverändert an ihrer positiven Einschätzung der digitalen Währung fest. Einer der größten Unterstützer des Cybergeldes ist Internetexperte John McAfee. Nicht nur, dass er dem Bitcoin einen Preisanstieg bis auf 1.000.000 Dollar zutraut, auch von der jüngsten Talfart lässt sich McAfee nicht den Opitismus nehmen.

Auf Twitter schoss er kürzlich scharf gegen jene Investoren, die den Bitcoin totsagen und daran glauben, die Kryptoblase sei geplatzt: "Bitte, liebe Leute - bekommt doch die richtige Perspektive für den Markt! Der Bitcoin steht heute immer noch höher als vor drei Monaten und steigt auf lange Sicht weiter. Vergesst kurzfristige Höhen und Tiefen!", so der Rat des Digitalexperten.

Auch Bitcoin-Anleger Cameron Winklevoss, der kürzlich mit seinem Bitcoin-ETF gescheitert war, sieht trotz aktueller Schwäche keinen Grund, sein Geld aus Bitcoin abzuziehen. Im Gegenteil: Er hält die derzeitigen Preise für eine gute Kaufgelegenheit. So sieht das auch Jamie Burke, CEO der auf Blockchain-Investments konzentrierten Wagniskapital-Gesellschaft Outlier Ventures. Er glaubt daran, dass Cybergeld ab März 2018 zu einer Kursentwicklung ansetzen könnte, die den Boom aus dem Jahr 2017 sogar noch in den Schatten stellt.

Die historischen Daten sprechen für eine bullische Haltung zum Bitcoin. Alles, was Anleger in diesem Fall bräuchten, wäre Geduld - und starke Nerven.

Redaktion finanzen.net

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Bildquellen: r.classen / Shutterstock.com, Andrew Angelov / Shutterstock.com

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DatumRatingAnalyst
14.04.2021Wells FargoCo buyUBS AG
26.03.2020Wells FargoCo HoldJoh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank)
10.07.2019Wells FargoCo UnderperformWolfe Research
29.03.2019Wells FargoCo HoldDeutsche Bank AG
02.01.2019Wells FargoCo OverweightBarclays Capital
DatumRatingAnalyst
14.04.2021Wells FargoCo buyUBS AG
02.01.2019Wells FargoCo OverweightBarclays Capital
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03.01.2017Wells FargoCo OverweightBarclays Capital
24.10.2016Wells FargoCo Market PerformBMO Capital Markets
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26.03.2020Wells FargoCo HoldJoh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank)
29.03.2019Wells FargoCo HoldDeutsche Bank AG
15.09.2017Wells FargoCo NeutralUBS AG
18.01.2017Wells FargoCo HoldArgus Research Company
11.01.2017Wells FargoCo NeutralUBS AG
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10.07.2019Wells FargoCo UnderperformWolfe Research
05.02.2018Wells FargoCo UnderperformRBC Capital Markets
15.09.2016Wells FargoCo SellUBS AG
24.03.2016Wells FargoCo SellUBS AG
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