Krypto-Experten: Bitcoin-Kurs könnte noch 2018 auf 50.000 Dollar steigen
Auch nach dem massiven Kurseinbruch zu Jahresbeginn sind Bitcoin-Experten und -Fans vom weiteren Erfolg der Cyberwährung überzeugt.
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Der Bitcoin ist Anfang Februar 2018 zeitweise unter die Marke von 6.000 Dollar gefallen. Dabei hatte er im vergangenen Jahr um mehr als 1.000 Prozent zugelegt und am 17. Dezember 2017 auf zahlreichen Krypto-Börsen sogar einen Höchstkurs von rund 20.000 Dollar pro Coin erreicht.
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Aber trotz des jüngsten Kurseinbruchs glauben einige Experten, dass sich die Erfolgsgeschichte der Digitalwährung fortsetzen wird - sogar noch besser als in 2017.
Dass sich die Rally des vergangenen Jahres fortsetzen wird, glaubt unter anderem Thomas Glucksmann, Head of APAC business development bei der Krypto-Börse Gatecoin. Er sehe keinen Grund, warum der Bitcoin-Kurs bis Dezember nicht bis auf 50.000 Dollar steigen sollte, erklärte er am Dienstag in einer E-Mail an den US-Sender "CNBC".
"Eine zunehmende Anerkennung von Krypto-Börsen seitens der Behörden, der Einstieg von institutionellen Investoren sowie bedeutende technologische Weiterentwicklungen werden dazu beitragen, dass sich der Kryptowährungsmarkt erholen wird und Krypto-Kurse in diesem Jahr neue Allzeithochs erreichen werden", lautet seine Begründung.
Krypto-ETF erwartet
Auslöser einer neuen Rally könnte auch die Handelsaufnahme eines neuen Krypto-Finanzprodukts bei einer bedeutenden Börse sein, so Thomas Glucksmann. Für ihn ist es nur eine Frage der Zeit, bis es einen Krypto-ETF geben wird.
Im vergangenen Jahr hat die SEC dem "Winklevoss Bitcoin Trust ETF" - dem ersten börsennotierten Bitcoin-ETF - jedoch noch eine Absage erteilt. Die US-Börsenaufseher bewerteten das Finanzprodukt aufgrund der mangelnden Regulierung des Bitcoin-Handels für zu manipulationsanfällig. Allerdings gab es danach auch immer wieder Spekulationen, dass es bei den SEC-Verantwortlichen zu einem Umdenken kommen könnte.
Die Abkürzung ETF steht für "Exchange Traded Fund", also für einen Fonds, der einen zugrundeliegenden Basiswert abbildet. Ein Bitcoin-ETF würde es Anlegern somit ermöglichen, an der Kursentwicklung zu partizipieren, ohne selbst Bitcoins kaufen zu müssen.
Krypto-Marktkapitalisierung von einer Billion Dollar möglich
Auch Jamie Burke, CEO der auf Blockchain-Investments konzentrierten Wagniskapital-Gesellschaft Outlier Ventures, ist optimistisch und glaubt, dass Cybergeld ab März 2018 zu einer Kursentwicklung ansetzen könnte, die den Boom aus dem Jahr 2017 sogar noch in den Schatten stellt.
Wie er am Dienstag in einer E-Mail an "CNBC" erklärte, könnte Internetgeld eine Marktkapitalisierung von einer Billion Dollar erreichen, bevor ein wirklicher Krypto-Winter einsetzen wird.
Redaktion finanzen.net
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