Darum gibt der Euro merklich nach
Der Euro ist am Donnerstag nach robusten US-Arbeitsmarktdaten merklich unter Druck geraten.
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Im New Yorker Handel kostete die Gemeinschaftswährung 1,0533 US-Dollar. Vor den Arbeitsmarktdaten hatte der Euro noch über der Marke von 1,06 Dollar notiert. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,0601 (Mittwoch: 1,0599) Dollar festgesetzt, der Dollar damit 0,9433 (0,9435) Euro gekostet.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Die US-Daten deuten auf einen anhaltend robusten Arbeitsmarkt hin. Zahlen des privaten Arbeitsmarktdienstleisters ADP zufolge hatte die Privatwirtschaft der USA im Dezember unerwartet viele neue Arbeitsplätze geschaffen. Zudem sind die wöchentliche Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche merklich gesunken.
Diese auf den ersten Blick erfreuliche Entwicklung erschwert jedoch die Inflationsbekämpfung für die US-Notenbank. Die Knappheit an Arbeitskräften führt tendenziell zu steigenden Löhnen, was zu anziehenden Preisen führen kann. Dies könnte die US-Notenbank wiederum zu stärkeren Zinserhöhungen treiben als bisher an den Märkten erwartet. Steigende Zinsen stützen tendenziell eine Währung. Der offizielle Arbeitsmarktbericht der US-Regierung wird am Freitag veröffentlicht.
Die am Vormittag veröffentlichten Preisdaten aus der Eurozone bestätigten das Bild eines nachlassenden Preisdrucks im Euro-Währungsraum. So schwächte sich der Anstieg der Erzeugerpreise in der Eurozone im November deutlich ab. Der Rückgang der Rate fiel zudem stärker als erwartet aus. In Italien schwächte sich die Inflation insgesamt im Dezember etwas ab. Der Rückgang der Inflationsraten in der Eurozone könnte den Druck auf die EZB mindern, mit deutlichen Zinserhöhungen gegen die starke Teuerung vorzugehen. Am Freitag werden die Verbraucherpreisdaten für den gesamten Währungsraum veröffentlicht.
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NEW YORK (dpa-AFX)
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