MAKE Europe!-Kolumne

MAKE Europe: EZB-Rat will im Oktober entscheiden

05.07.23 14:01 Uhr

MAKE Europe: EZB-Rat will im Oktober entscheiden | finanzen.net

In einem wichtigen Schritt zur Digitalisierung des Euro hat die Europäische Zentralbank (EZB) jetzt einen Vorschlag für einen digitalen Euro vorgelegt. Frankfurt wird in Zusammenarbeit mit Brüssel auf eine endgültige Entscheidung über das laufende Untersuchungsprojekt hinarbeiten, das vor drei Jahren eingeleitet wurde.

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82.589,9325 EUR 37,0022 EUR 0,04%

93.836,4145 USD -40,3008 USD -0,04%

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0,0000 BTC -0,0000 BTC -0,02%

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0,0134 LTC -0,0001 LTC -0,63%

0,0000 BTC 0,0000 BTC 0,06%

5,4693 DOGE -0,0018 DOGE -0,03%

0,0006 ETH -0,0000 ETH -0,38%

0,0118 LTC -0,0001 LTC -0,55%

Der EZB-Rat will dann im Oktober über den Übergang zur nächsten Phase entscheiden, die die weitere Entwicklung und Erprobung technischer Lösungen und geschäftlicher Vereinbarungen umfasst, wobei die endgültigen Entscheidungen nach der Verabschiedung des Rechtsakts getroffen werden.

Der digitale Euro, der voraussichtlich nicht vor 2026 eingeführt wird, soll nicht das Ende der Münzen und Banknoten bedeuten. Die EZB erkennt die Bedeutung von Bargeld im Zahlungssystem an und garantiert die Akzeptanz und den Zugang zu Euro-Banknoten und -Münzen für effiziente Abhebungs- und Einzahlungsvorgänge.

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Unter der Leitung von Fabio Panetta, Mitglied des Direktoriums und Vorsitzender der hochrangigen Task Force für einen digitalen Euro, betont das Konzept die geschätzten Merkmale des Bargelds in der digitalen Welt. Der Vorschlag der EU-Kommission gewährleistet den Status des Euro-Bargelds als gesetzliches Zahlungsmittel und erleichtert die Zugänglichkeit und Akzeptanz im gesamten Euroraum.

Die EZB ist bereit, die Arbeit der EU-Ko-Gesetzgeber mit technischen Beiträgen zu unterstützen, wobei die Europäische Kommission empfiehlt, die EZB zu Gesetzesänderungen zu konsultieren. Der digitale Euro wird als universelles Zahlungsmittel dienen, das die Zugänglichkeit und die Inklusivität fördert. Der Bezug digitaler Euro über die Banken wird unkompliziert sein, und Bestimmungen über kostenlose Basisdienste für den digitalen Euro werden eine gerechte Verteilung gewährleisten.

Der Schutz der Privatsphäre und der Datenschutz sind wichtige Aspekte in den vorgeschlagenen Rechtsvorschriften, die ein Gleichgewicht zwischen Privatsphäre und Bekämpfung illegaler Aktivitäten anstreben. Digitale Offline-Euro-Zahlungen werden ein bargeldähnliches Datenschutzniveau bieten und die Sicherheit der Nutzer erhöhen.

EZB-Präsidentin Christine Lagarde unterstreicht immer wieder die Bedeutung des Euro als Symbol der europäischen Integration und seiner Anpassung an das digitale Zeitalter.

Roman Kessler ist Web3-Entwickler bei der MAKE Europe GmbH in Frankfurt. Im Herzen Europas baut der FinTech-Profi international prämierte Internetanwendungen rund um Bitcoin, Ethereum und den Digitalen Euro.

Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die finanzen.net GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.

Bildquellen: MAKE Europe GmbH