Lange Talfahrt gestoppt

Turbulenzen bei Kryptos: Das sind jetzt die Perspektiven

16.02.22 06:10 Uhr

Turbulenzen bei Kryptos: Das sind jetzt die Perspektiven | finanzen.net

Nach dem turbulenten und verlustreichen Jahresstart bei den Digitalwährungen zeichnet sich beim kapitalstärksten Aushängeschild, dem Bitcoin, eine Stabilisierung ab - wenn auch auf vergleichsweise niedrigem Niveau.

Werte in diesem Artikel
Aktien

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Devisen

69.076,5604 CHF 79,4990 CHF 0,12%

74.444,8224 EUR -109,3205 EUR -0,15%

63.518,2581 GBP -655,0876 GBP -1,02%

12.034.712,9338 JPY -74.230,9518 JPY -0,61%

84.014,3036 USD -504,0456 USD -0,60%

1.312,7633 CHF -11,1324 CHF -0,84%

1.414,7843 EUR -15,7391 EUR -1,10%

1.207,1307 GBP -24,2089 GBP -1,97%

228.713,3224 JPY -3.629,6007 JPY -1,56%

1.596,6472 USD -25,0665 USD -1,55%

1,7412 CHF 0,0050 CHF 0,29%

1,8765 EUR 0,0005 EUR 0,03%

1,6011 GBP -0,0137 GBP -0,85%

303,3507 JPY -1,3399 JPY -0,44%

2,1177 USD -0,0090 USD -0,42%

0,5069 CHF -0,0113 CHF -2,19%

0,5463 EUR -0,0137 EUR -2,44%

0,4662 GBP -0,0159 GBP -3,30%

88,3208 JPY -2,6363 JPY -2,90%

0,6166 USD -0,0183 USD -2,88%

265,9641 CHF 1,6996 CHF 0,64%

286,6334 EUR 1,0848 EUR 0,38%

244,5631 GBP -1,2262 GBP -0,50%

46.337,0157 JPY -41,2518 JPY -0,09%

von Nikolas Keßler, Euro am Sonntag

Die Angst vor steigenden Zinsen und dem Ende der lockeren Geldpolitik hat dem Kryptomarkt in den vergangenen Wochen übel mitgespielt. Der Bitcoin hat im Januar fast 17 Prozent an Wert verloren und damit den drittschwächsten Jahresstart der vergangenen zehn Jahre hingelegt. Ausgehend von Allzeithoch im November bei rund 68.800 Dollar hat sich der Kurs im Tief sogar halbiert.

Wer mit den wilden Kursbewegungen am Kryptomarkt weniger vertraut ist, mag angesichts dieser Verluste leicht in Panik geraten. Wer sich allerdings schon etwas länger mit der jungen Assetklasse befasst, der weiß, dass es derart verlustreiche Phasen immer wieder gibt.

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Eine Auswertung des Bitcoin Report (www.bitcoinreport.com) auf Grundlage historischer Kursdaten zeigt, dass der Bitcoin in den letzten fünf Jahren schon sieben Mal um mindestens 40 Prozent eingebrochen ist. Sechs Mal hat er sich mit neuen Hochs zurückgemeldet, und auch diesmal arbeitet er an einer Gegenbewegung. Angeführt wird diese von unerschrockenen Schnäppchenjägern, die den Rücksetzer nutzen. Dass auch Finanzprodukte zur indirekten Partizipation seit gut zwei Wochen wieder leichte Mittelzuflüsse verzeichnen, deutet auf eine Rückkehr institutioneller Investoren hin.

Erste Bewährungsprobe im Chart

Auf dem Weg zurück nach oben ist der Bitcoin aus charttechnischer Sicht bei rund 38.000 Dollar an einem Schlüsselwiderstand angelangt. Dort verläuft die kurzfristige Abwärtstrendlinie, an der bereits die Erholungsversuche von Ende Dezember und Mitte Januar nach unten abgeprallt sind. Gelingt im dritten Anlauf kein nachhaltiger Ausbruch, der den Kurs über den horizontalen Widerstand bei rund 40.000 Dollar hievt, ist zunächst mit einer Fortsetzung der volatilen Seitwärtsbewegung im Bereich zwischen 33.000 und 38.000 Dollar zu rechnen.

Die größte Unbekannte für die weitere Kursentwicklung bleibt auf Sicht jedoch die hohe Korrelation zwischen Krypto- und US-Aktienmarkt, die bei einigen der digitalen Coins neue Höchstwerte erreicht hat.



INVESTOR-INFO

Coinbase

Reif für den Rebound

Das US-Unternehmen Coinbase betreibt mit der gleichnamigen Handelsplattform eine der größten und wichtigsten Kryptobörsen der Welt. Für viele Krypto-Investoren ist sie daher die erste Anlaufstelle, wenn sie Coins kaufen oder verkaufen wollen. Entsprechend hoch ist die Korrelation der Coinbase-Aktie mit Bitcoin und Co, was sie im Januar zusätzlich zum schwachen Umfeld für Tech-Werte belastet und auf den tiefsten Stand seit dem Börsengang im April 2021 gedrückt hat.

Eine Gegenbewegung scheint inzwischen aber überfällig, denn wie bei traditionellen Börsenbetreibern beleben auch bei Coinbase nicht nur steigende Kurse das operative Geschäft, sondern auch große Kursschwankungen. Zudem erhöht das Unternehmen parallel zum Handelsgeschäft das Engagement in den Bereichen Non-Fungible Token (NFT) und dezentrale Finanzen (DeFi).











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Bildquellen: Wit Olszewski / Shutterstock.com, Finanzen Verlag

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