Kursverfall

Einstiger NFT-Star am Boden: Bored Ape Yacht Club-NFTs auf Zweijahrestief

24.04.24 23:00 Uhr

Bored Ape Yacht Club NFTs im Sturzflug: Preise erreichen Zweijahrestief | finanzen.net

Die einst beliebten Bored Ape Yacht Club-NFTs haben seit geraumer Zeit mit einem Kursverfall zu kämpfen. Zuletzt fielen sie auf ein neues Zweijahrestief.

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• BAYC-NFTs auf Zweijahrestief
• Einzelne NFTs dennoch für Millionenwert verkauft
• Bitcoin-NFTs verzeichnen mehr Umsatz als Ether-NFTs

Bored Ape Yacht Club-NFTs auf Zweijahrestief

Die NFTs des Bored Ape Yacht Club (BAYC) gehörten während dem NFT-Hype im Jahr 2022 zu den angesagtesten NFTs am Markt. Ihren Kursrekord erreichten sie im Mai 2022. Damals stieg der Preis Daten von Angaben von "NFT Price Floor" zufolge auf 128 Ether, bei aktuellem Wechselkurs knapp 400.000 US-Dollar. Mittlerweile sieht sich das NFT-Projekt jedoch mit einem Kursverfall konfrontiert. Zuletzt lag der Grundpreis laut NFT Price Floor noch bei 12,59 Ether. Insgesamt ist der Preis für BAYC-NFTs damit seit dem Hoch im Mai 2022 um ganze 90 Prozent eingebrochen.
Wie BeInCrypto erklärt, spiegelt der Rückgang des BAYC-Preises den allgemeinen Rückgang des Ethereum-NFT-Sektors wider. Dies würde sich auch in einem Rückgang der Verkaufsleistung zeigen.
Die größte NFT-Sammlung nach Marktkapitalisierung, CryptoPunks, ist ebenfalls von ihrem Höchstpreis von 113,9 Ether gefallen, allerdings nur um rund 67 Prozent.

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Gibt es ein Comeback?

Kein Wunder also, dass sich Viele in der Branche fragen, ob NFTs in Zukunft ein Comeback feiern werden. Shi Khai Wei, Mitbegründer von LongHash Ventures, argumentierte in einem Gespräch mit Cointelegraph, dass digitale Kunst-NFTs ursprünglich nicht dafür gedacht waren, eigenständige Projekte zu sein. Stattdessen sollten die Teams hinter ihnen in Betracht ziehen, sie mit anderen Bereichen in der Blockchain-Industrie zu verschmelzen, um einen Nutzen zu erzielen. Wei erklärte: "Es ist äußerst schwierig, etwas zu etablieren, ohne eine klare Vorstellung von der Marke und den tatsächlichen Produkten dahinter zu haben."

Dennoch könnten NFTs auch eine "Superkraft" für blockchainbasierte Projekte darstellen, die bereits In-Game-Ökonomien integrieren und NFT-Eigentum anbieten, fügte Wei hinzu. "Es ist wesentlich einfacher, wenn man bereits eine sehr klare Vision hat. Hier ist das Spiel, hier ist die Infrastruktur, hier ist die Blockchain, hier ist der Marktplatz, und dann haben Sie Ihre Early-Adopter-Kerngemeinschaft, die dahinter steht."

Bitcoin-NFTs im Hype?

Wie BeInCrypto außerdem erklärt, werde die Veränderung der Marktdynamik auch durch die immer größer werdende Dominanz von Bitcoin basierten NFTs (Bitcoin Ordinals) verdeutlicht. Diese Sammlerstücke konnten laut Daten von Cryptoslam in den letzten 30 Tagen einen Umsatz von 471,85 Millionen US-Dollar erzielen und damit die 287,28 Millionen US-Dollar der Ethereum-NFTs deutlich übertreffen.

Vereinzelt dennoch hohe Preise

Wie Superex jedoch anmerkt, verzeichnen die BAYC-NFTs teilweise dennoch deutlich höhere Preise. So wurde zum Beispiel das BAYC-NFT mit der Nummer 830 im vergangenen Monat für ganze 504,3 Ether, mit einem damaligen Wert von 1,92 Millionen US-Dollar, verkauft.

Außerdem erwarben Käufer im letzten Monat zwei extrem seltene CryptoPunks für über 16 Millionen US-Dollar pro Stück, wie BeInCrypto berichtet. Der erste war CryptoPunk #3100, der am 11. März für 4.500 Ether (16,03 Millionen US-Dollar) verkauft wurde. Der zweite, CryptoPunk #7804, wurde am 20. März für 4.850 Ether (16,42 Millionen US-Dollar) verkauft.
Die Spekulationen über die Identität der Käufer waren weit verbreitet, insbesondere nach Andeutungen von Alexandre Arnault von LVMH, dass er der Käufer von CryptoPunk #3100 sei, bevor er diese Behauptung zurückzog. NFT Now enthüllte dann, dass der Sammler Artudito CryptoPunk #7804 erworben hatte.
Artudito, der bereits im Februar für den Kauf eines kompletten Autoglyph-Sets für 5.000 Ether (14,536 Millionen US-Dollar) bekannt war, hat seine Vision für diesen Kauf geteilt: "Ein wesentlicher Bestandteil dieses Porträts der Zukunft ist das CryptoPunk-Kunstwerk ‚Alien mit Pfeife‘, das sich anschickt, genauso ikonisch zu werden wie die Mona Lisa, wenn nicht sogar noch ikonischer als diese. Die Fremdartigkeit dieses CryptoPunks erinnert stark an den Außenseiterstatus, den viele digitale Künstler und Enthusiasten, ähnlich wie historische Figuren wie Van Gogh, anfangs hatten.

Wie sich die Preise von Bitcoin- und Ethereum-basierten NFTs weiter entwickeln und ob Ether-NFTs ein Comeback feiern werden, bleibt abzuwarten.

Redaktion finanzen.net

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