Kryptotrading

Krypto leicht erklärt: Was sind Soft Forks und Hard Forks?

23.12.24 06:42 Uhr

Kryptotrading leicht erklärt: Was sind Soft Forks und Hard Forks bei Kryptowährungen? | finanzen.net

Wenn man über Kryptowährungen liest oder spricht, fallen in diesem Zusammenhang immer wieder Wörter wie "Fork", "Hard Fork" oder "Soft Fork". Doch was bedeuten diese Begriffe und was steckt eigentlich dahinter?

Werte in diesem Artikel
Devisen

96.010,6025 CHF 522,6344 CHF 0,55%

102.146,9289 EUR 576,0356 EUR 0,57%

86.212,5360 GBP 488,5005 GBP 0,57%

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104.907,7214 USD 594,4318 USD 0,57%

3.147,8283 CHF 120,9869 CHF 4,00%

3.349,0154 EUR 129,3535 EUR 4,02%

2.826,5863 GBP 109,2487 GBP 4,02%

537.635,2158 JPY 20.864,4451 JPY 4,04%

3.439,5315 USD 132,9392 USD 4,02%

2,8889 CHF -0,1140 CHF -3,80%

3,0735 EUR -0,1207 EUR -3,78%

2,5940 GBP -0,1018 GBP -3,78%

493,4029 JPY -19,2762 JPY -3,76%

3,1566 USD -0,1239 USD -3,78%

113,5796 CHF -1,3115 CHF -1,14%

120,8388 EUR -1,3713 EUR -1,12%

101,9886 GBP -1,1546 GBP -1,12%

19.398,9009 JPY -216,3926 JPY -1,10%

124,1048 USD -1,4049 USD -1,12%

422,1227 CHF -4,7657 CHF -1,12%

449,1018 EUR -4,9808 EUR -1,10%

379,0443 GBP -4,1935 GBP -1,09%

72.096,7023 JPY -785,6891 JPY -1,08%

Was ist ein Fork?

Um die Begrifflichkeiten zu klären, muss man zunächst einmal verstehen was ein "Fork" ist. Der Fork einer Kryptowährung beschreibt die Gabelung einer Blockchain, einer Kette oder eines Netzwerkes. Der Begriff kommt ursprünglich aus der Software-Entwicklung und bezieht sich auf das Ergebnis nach der Modifizierung eines Blockchain-Projekts. Normalerweise ist die Software zunächst so konzipiert, dass sie für jeden frei zugänglich ist und so jeder Nutzer eine eigene Kopie erstellen und diese dann auch nach seinen Vorstellungen anpassen und verändern kann. Da es beim Entwickeln einer Software in einem großen Projekt unmöglich ist, die Vorstellungen aller Beteiligten gerecht zu integrieren, wird das Netzwerk oftmals aufgeteilt. Damit wurde die Software dann "geforkt" und es können komplett neue, individuell angepasste Funktionen nachträglich hinzugefügt werden. Das Ergebnis nennt man dann einen Fork, ab dem Moment, bei dem eine andere Version des Protokolls als die Grundversion entsteht und verwendet wird.

Was sind Nodes?

Um zu verstehen was Soft Forks und Hard Forks sind und wie sie funktionieren, muss man zunächst wissen was "Nodes" sind. Es handelt sich dabei um Netzwerkknoten, die Blockchains speichern, um diese dem Nutzer-Netzwerk bereitstellen zu können. Im besten Fall ist dafür die aktuellste Transaktionshistorie auf allen Nodes dezentral gespeichert. Alle vorhandenen Nodes müssen daher mit einer kompatiblen Software betrieben werden, andernfalls können sie nicht auf einer gleichen Blockchain verwendet werden. Alte und neue Nodes sind also nicht kompatibel und es können infolgedessen zwei Blockchains entstehen.

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Was sind Hard Forks?

Hard Forks sind eine Art von Forks, die nicht abwärtskompatibel sind. Damit Änderungen der Blockchain berücksichtig werden können, müssen bestehende Nodes ihre Software zwingend aktualisieren, um eine Verständigung zwischen alten und neuen Nodes herzustellen. Hard Forks bringen besondere Herausforderungen mit sich, um den Konsens im Netzwerk zu generieren, denn die Inkompatibilität der verschiedenen Versionen führt zwingend dazu, dass das Netzwerk wie gesplittet wird. Bitcoin Cash (BCH) ist ein Beispiel für einen Hard Fork. Die Kryptowährung hat eine höhere Transaktionsgeschwindigkeit und ist weniger dezentralisiert.

Was sind Soft Forks?

Im Gegensatz zu Hard Forks bieten Soft Forks eine Abwärtskompatibilität durch eine Änderung am Code. Also funktionieren ältere Versionen der Software auch noch nach einer Gabelung und es kann Nodes im Netzwerk geben, die mit der neuen Software kompatibel sind. In der alten Software mit kompatiblen Nodes, werden die Meinungen der Nutzer akzeptiert, die sich für die Nutzung der neuen Software entschieden haben und Kompatibilitätsprobleme können so umgangen werden. Alte und neue Nodes können also weiterhin miteinander arbeiten.

Isabell Tonnius / Redaktion finanzen.net

Bildquellen: Lukasz Stefanski / Shutterstock.com