Krypto-Gesetz in Frankreich: Kommt jetzt ein neuer Bitcoin-Boom?
Frankreich hat ein Gesetz verabschiedet, das institutionellen Investoren die Tür zum Krypto-Markt öffnet. Dieses könnte der gesamten EU als Muster dienen und Digitalwährungen so deutlich zu neuem Schwung verhelfen.
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Zahlreiche Krypto-Bullen sind überzeugt, dass es mit Bitcoin und Co. wieder kräftig bergaufgehen wird, sobald diese im Alltag der Menschen ankommen oder wenn institutionelle Anleger erst einmal verstärkt in Cyberwährungen investieren. Insbesondere letztere halten sich aber noch zurück, da es kaum staatliche Regelungen gibt, die für Sicherheit sorgen. Doch zumindest in Frankreich könnte Kryptogeld nun dank eines neuen Ordnungsrahmens einen Boom erfahren.
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Weg frei für institutionelle Anleger
Vergangene Woche hat das Parlament in Paris das Investitionsgesetz PACTE verabschiedet. Zwar ist dieses in erster Linie darauf ausgerichtet, die Privatisierung des öffentlichen Sektors voranzubringen, jedoch enthält es auch zahlreiche neue Vorschriften für Geschäfte mit Kryptowährungen.
Dafür setzt das Gesetz auf eine freiwillige Zertifizierung von Unternehmen, die Internetgeld herausgeben oder damit handeln: Künftig sollen sich Herausgeber, Händler und Anleger von Kryptowährungen bei den französischen Marktaufsichtsbehörden registrieren und darüber ihre Gewinne versteuern können.
Neu ist außerdem, dass Versicherer nun die Möglichkeit haben, ihren Kunden Produkte anzubieten, die auf Krypto-Anlagen basieren. In Frankreich sind Versicherungspolicen eine beliebte Form der Geldanlage - u.a. zur Altersvorsorge.
Vorbild für alle EU-Staaten?
Auch auf EU-Ebene wird über den Umgang mit Kryptowährungen diskutiert. Finanzminister Bruno Le Maire will das französische Gesetz nun der Europäischen Union als Mustermodell für einen einheitlichen Regulierungsrahmen für Krypto-Anlagen vorschlagen.
Sollte es tatsächlich dazu kommen und europaweit würden sich institutionelle Investoren stärker in Krypto-Anlagen engagieren, so könnte dies Bitcoin und anderen Digitalwährungen beträchtlichen Rückenwind verleihen.
Redaktion finanzen.net
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