Wieso der Euro spät unter Gewinnmitnahmen leidet
Der Euro hat am Mittwoch im späteren Handel nachgegeben.
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Bis zum europäischen Nachmittagshandel konnte die Gemeinschaftswährung ihre jüngsten Kursgewinne, die zum höchsten Stand seit Mai 2018 geführt hatten, noch weitgehend verteidigen. Später aber setzten Gewinnmitnahmen ein, auch infolge des jüngsten Sitzungsprotokolls der US-Notenbank Fed.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Zuletzt wurden im New Yorker Handel nur noch 1,1856 US-Dollar gezahlt und damit fast einen Cent weniger als fünf Stunden zuvor. Den Referenzkurs hatte die Europäische Zentralbank (EZB) noch über der Marke von 1,19 Dollar auf 1,1933 (Dienstag: 1,1906) US-Dollar festgelegt. Der Dollar kostete damit 0,8380 (0,8399) Euro.
Für die spätere Entwicklung verantwortlich gemacht wurden Gewinnmitnahmen beim Euro und eine einsetzende Dollar-Stärke. Händlern zufolge trieb es die Anleger in die als besonders sicher geltende US-Währung, dass die US-Notenbank Fed in ihrem Sitzungsprotokoll wirtschaftliche Unsicherheiten hervorhob. "Die Mitglieder waren sich einig, dass die anhaltende Krise der öffentlichen Gesundheit kurzfristig die wirtschaftliche Aktivität, die Beschäftigung und die Inflation schwer belastet", hieß es in dem Protokoll.
Thema an den Finanzmärkten blieben auch die anhaltenden Spannungen zwischen den USA und China. Washington hat geplante Gespräche mit Peking zur Überprüfung der erzielten Fortschritte seit dem Abschluss eines Teilhandelsabkommens im Januar bis auf Weiteres abgesagt. Mit Blick auf die Coronavirus-Pandemie, die ihren Ursprung um den Jahreswechsel in China genommen hatte, sagte US-Präsident Donald Trump: "Nach dem, was sie diesem Land und der Welt angetan haben, will ich jetzt nicht mit China sprechen."
NEW YORK (dpa-AFX)
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