Diese Währung könnte ein noch größeres Risiko darstellen als Bitcoin
Nahezu jeder spricht derzeit von der beliebtesten Kryptowährung Bitcoin und dem bevorstehenden Platzen der vermeintlichen Blase. Nun lenken Experten der Investmentbank Goldman Sachs den Blick jedoch auf die Nummer zwei der digitalen Währungen.
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Warnung vor Bitcoin, aber noch größere Warnung vor Ethereum
Der Bitcoin konnte bereits in den ersten Wochen des neuen Jahres eine seiner berüchtigtsten Eigenschaften zeigen: fast tägliche, massive Kursschwankungen. Denn Kryptowährungen wie Bitcoin strotzen nur so vor Volatilität.
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Der Bitcoin hat im letzten Jahr eine wahre Rally hingelegt: Anfang Dezember 2017 stand der Bitcoin bei rund 11.000 US-Dollar, bevor er dann zunächst auf etwa 20.000 US-Dollar anstieg, um Ende Dezember wieder auf knapp 13.000 US-Dollar zu fallen. Doch auch die zweitgrößte Digitalwährung Ethereum weist eine ähnliche Entwicklung auf. Der Token befand sich Anfang des gleichen Monats bei 460 US-Dollar, verdoppelte sich dann nahezu und fiel Ende des Jahres auf etwa 700 US-Dollar zurück. Anders als beim Bitcoin, wo sich der Einbruch auch im Januar deutlich fortsetzte, notiert Ethereum mittlerweile allerdings wieder bei mehr als 950 US-Dollar.
Die Nummer zwei der digitalen Währungen sei daher noch gefährlicher als der Bitcoin, warnen nun Experten der Investmentbank Goldman Sachs. Die Preisbewegungen von Ethereum würden im Vergleich zu denen von Aktien, Tulpenzwiebeln während der holländischen Tulpen-Manie und dem Bitcoin um einiges extremer ausfallen.
Die größte Blase der Geschichte?
Die Stimmen der Bitcoin-Bären werden dieser Tage immer lauter und auch Goldman Sachs warnt vor der bekanntesten Digitalwährung. Es gebe demnach "keine Zweifel", dass der rasante Anstieg der Kryptowährungen im Jahr 2017 diese "in das Blasengebiet gedrängt habe". Außerdem soll Bitcoins "kometenhafter Aufstieg in kurzer Zeit den Anstieg während der Dotcom-Blase in den Schatten gestellt" haben.
Doch im Vergleich zum Preisanstieg bei Ethereum würde das Kursplus bei Bitcoin geradezu winzig erscheinen, so die Experten. Es sei "erstaunlich", dass das Ausmaß des Anstiegs bei Bitcoin, Aktien oder auch die historische Preisblase bei Tulpenzwiebeln im Vergleich zum Kursverlauf bei Ether nahezu nicht existent sei, so die Goldman-Sachs-Strategen.
Nicht alle sind dieser Meinung
Einige Experten wie die Investmentlegende Warren Buffet sehen allerdings nach wie vor das größere Risiko bei den Bitcoins. Bitcoin ist bereits seit mehr als zehn Jahren auf dem Markt, während Ethereum erst vor etwas mehr als zwei Jahren auftauchte. Dadurch hatte die derzeitige Nummer eins deutlich mehr Zeit, sich am Markt zu etablieren, das Interesse der Anleger auf sich zu ziehen und immer mehr Anhänger für sich zu gewinnen. Doch diese Entwicklungen bringen nicht nur Vorteile mit sich. Durch die enorme Aufmerksamkeit, die Bitcoin seit geraumer Zeit erfährt, könnte die digitale Währung gefährdeter sein als andere Token wie etwa Ethereum.
Ethereum - Kryptowährung mit Zusatzfunktion
Im Gegensatz zu Bitcoin ist Ethereum jedoch nicht nur eine digitale Währung, sondern zudem eine technologische Plattform, auf der Finanztransaktionen mit digitalen Verträgen, so genannten Smart Contracts, verknüpft werden können. Ethereum gilt darüber hinaus als flexibler und Transaktionen können schneller durchgeführt werden. Allerdings wird der Bitcoin-Konkurrent häufig Opfer von Hacker-Attacken.
Nichtsdestotrotz glauben einige Experten, dass 2018 das Jahr von Ethereum wird, nachdem 2017 massiv vom Bitcoin geprägt war. Ethereum-Mitgründer Steven Nerayoff denkt sogar, dass Ethereum die bisherige Nummer eins noch in diesem Jahr von ihrem Thron stoßen könnte. Bis es soweit ist, dürfte es allerdings noch einige Zeit dauern, denn aktuell ist die Marktkapitalisierung von Bitcoin laut "CoinMarketCap" noch rund doppelt so hoch wie die von Ethereum. Die zurückliegende Rally hat jedoch gezeigt, dass man nie weiß, was als nächstes passiert - neue Überraschungen können jederzeit bevorstehen.
Redaktion finanzen.net
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