Cathie Wood muss länger warten: Entscheidung über Ethereum ETF fällt nun doch später als gedacht
Kryptofans, die auf einen Start von Spot-ETFs zu Beginn des neuen Jahres gehofft hatten, bekamen von der US-Börsenaufsicht unlängst einen Dämpfer verpasst.
Werte in diesem Artikel
• Entscheidung über ETHER-Spot-EFT vertagt
• SEC braucht mehr Zeit
• Genehmigung oder Ablehnung im Mai erwartet
Für viele Kryptobeobachter schien es bereits beschlossene Sache, dass die US-Börsenaufsicht SEC dem Antrag von Grayscale für die Genehmigung eines ETHER-Spot-ETFs stattgeben würde. Doch die Börsenwächter benötigen für die Prüfung offenbar mehr Zeit als erhofft.
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Entscheidung über vier Anträge verschoben
Laut SEC-Mitteilung werde die Frist für eine Genehmigung oder Ablehnung einer vorgeschlagenen Regeländerung verlängert - und zwar bis Mai. Konkret geht es um die beiden Produkte Hashdex Nasdaq Ethereum ETF und den Grayscale Ethereum Futures ETF. Während ersterer primär Spot-ETHER und Futures-Kontrakte halten will, verfolgt Grayscale einen anderen Ansatz: Der Vermögensverwalter will ein bereits aktives Produkt, seinen Ethereum-Trust, in einen Ethereum-Spot-ETF umwandeln.
Auch über weitere Anträge, wie der VanEck-Spot-Ethereum-ETF und der Spot-Ethereum-ETF von Cathie Woods ARK Invest und 21Shares wird zunächst nicht entschieden. Börsenstar Wood hatte im September 2023 gemeinsam mit 21Shares den Launch eines Ethereum-Spot-ETFs vorbereitet. Experten bescheinigen dem Antrag der Börsenexpertin Aussicht auf Erfolg.
Im Zusammenhang mit einer möglichen Entscheidung setzt die SEC auch darauf, das öffentliche Interesse an derartigen Produkten auszuloten. Man leite ein Verfahren ein, in dessen Rahmen weitere öffentliche Meinungen dazu eingeholt würden, ob die ETFs notiert werden sollten oder nicht, teilte die Behörde mit.
Bitcoin-Spot-ETF steht vor der Genehmigung
In den letzten Wochen des Jahres 2023 hatte insbesondere die Hoffnung auf die Genehmigung eines Bitcoin-Spot-ETFs den Preis der ältesten Kryptowährung Bitcoin gestützt. Auch hier hat die SEC bislang keine Entscheidung getroffen, die Kryptocommunity geht aber davon aus, dass die Börsenwächter ein oder mehrere Produkte noch zu Jahresbeginn durchwinken werden. Entscheidet die Börsenaufsicht über einen der vorliegenden Anträge positiv, können Anleger mithilfe eines passiven Fonds in Bitcoin investieren, indem sie Anteile erwerben, die an die Wertentwicklung des Krypto-Urgesteins gekoppelt sind. Sie können also in Kryptowährungen investieren, ohne diese selbst zu besitzen.
Analog verhält sich dies auch mit den anvisierten Ethereum-Spot-ETFs. Produkte dieser Art richten sich an eher weniger risikoaffine Anleger, die von der Wertentwicklung der digitalen Devisen profitieren wollen, ohne sich diese selbst ins Depot zu holen.
Redaktion finanzen.net
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