EUR/USD vor einem weiteren Kursrutsch?
Die Wahlniederlage der CDU im kleinen Mecklenburg-Vorpommern hat internationale Auswirkungen:
Werte in diesem Artikel
Die Bundesregierung könnte dies zum Anlass nehmen, ihre Politik in der Eurokrise zu ändern und die Unterstützung der verschuldeten Eurostaaten einzuschränken. Eine überzogene Spekulation, wie ich finde. Doch es gibt keinen Zweifel, die Furcht vor einer neuen Finanzkrise ist wieder eskaliert. Dazu kommen schwache Konjunkturdaten, die die Furcht vor einer Rezession schüren.
Handeln Sie Währungspaare wie EUR/USD mit Hebel bei Plus500 und partizipieren Sie an steigenden wie fallenden Notierungen.
Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Warten auf Präsident Obama
In dieses Umfeld kommt der Euro unter Druck, das ist kein Wunder. Aber warum erstarkt der US-Dollar? Zum einen wegen seiner trotz der US-Schuldenkrise und Wachstumsschwäche immer noch vorhandenen Funktion als sicherer Anlagehafen. Zum anderen gibt es aber auch Spekulationen, Präsident Obama könnte in seiner lange erwarteten Rede zur Konjunkturlage und zum Arbeitsmarkt umfangreiche Maßnahmen zur Konjunkturstimulierung ankündigen. Möglicherweise zählt dazu ein Homeland Investment Act 2, durch den die Repatriierung von Unternehmensgewinnen steuerlich begünstigt werden könnte. Das würde für Kapitalflüsse in die USA sorgen und den Dollar zumindest zeitweise nach oben treiben.
EUR/USD testet Support bei 1,4000 USD
EUR/USD kam nach dem Scheitern am Widerstand bei 1,4500 USD in der letzten Woche unter heftigen Abwärtsdruck. Aktuell steht der Wechselkurs vor einem Test der Unterstützung bei 1,4000 USD. Sollte diese Marke unterschritten werden, dann könnte es weiter bis auf 1,3500 USD nach unten gehen. Da lägen dann aber noch einige wichtige Unterstützungsmarken auf dem Weg.
Dr. Detlef Rettinger ist Chef-Redakteur von Deutschlands einzigem reinen Devisen-Börsenbrief mit Musterdepot, dem Devisen-Trader. Der promovierte Volkswirt besitzt langjährige Erfahrung in der Analyse des Devisenmarktes und im Handel mit Derivaten. Weitere Infos: www.devisen-trader.de. Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die finanzen.net GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.