EUR/USD: Chance zum Long-Einstieg?
In den letzten Tagen haben sich die Spekulationen über das Ergebnis der EZB-Sitzung am 7. November intensiviert.
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An eine Zinssenkung glaubt allerdings kaum ein Experte, die könnte aber im Dezember erfolgen. Wahrscheinlich wird EZB-Chef Draghi verbal eine entsprechende Maßnahme vorbereiten, bzw. der Notenbank diese Option offen halten. Trotzdem: Ein Grund für einen weiteren Kursrückgang des Euros gegenüber dem US-Dollar ist das nicht, denn auch aus den USA kamen in den letzten Tagen Signale, dass die Fed von einer echten Wende in der ultraexpansiven Geldpolitik noch weit entfernt ist. Die Äußerungen verschiedener Notenbanker legen dies nahe und auch die Konjunktur ist alles andere als dynamisch. Das könnten auch die am Donnerstag zur Veröffentlichung anstehenden BIP-Daten für das 3. Quartal zeigen, es wird mit geringerem Wachstum als im Vorquartal gerechnet.
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Charttechnisch hat sich EUR/USD in den letzten Tagen oberhalb der Unterstützung bei 1,3450 USD stabilisiert und kann von diesem Niveau aus eine weitere Kurserholung starten. Ob diese nachhaltig ist, wird sich vermutlich nach der EZB-Sitzung entscheiden. Charttechnisch bräuchte es einen Anstieg über den Widerstand bei 1,3650 USD, um wieder Aufwärtsdruck zu entfachen; davon ist EUR/USD noch weit entfernt. Trader können aber auf eine kurzfristige Kurserholung setzen.
Dr. Detlef Rettinger ist Chef-Redakteur von Deutschlands einzigem reinen Devisen-Börsenbrief mit Musterdepot, dem Devisen-Trader. Der promovierte Volkswirt besitzt langjährige Erfahrung in der Analyse des Devisenmarktes und im Handel mit Derivaten. Weitere Infos: www.devisen-trader.de. Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die finanzen.net GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.