Am Freitag legte der Kurs der ältesten und bekanntesten Kryptowährung auf der Handelsplattform Bitstamp bis auf 100.100 Dollar zu, nachdem er in der vergangenen Nacht noch bei etwa 96.000 Dollar gehandelt worden war.

"Nach Veröffentlichung der US-Arbeitsmarktdaten steigt der Bitcoin wieder über die psychologisch wichtige 100.000-Dollar-Marke", beschrieb Analyst Timo Emden von Emden Research das Handelsgeschehen. Demnach hoffen Investoren, dass ein überraschend starker Rückgang beim Stellenaufbau die US-Notenbank Fed bewegen könnte, die Zinsen weiter zu senken. Das stützt Anlagen wie den Bitcoin, die keine Marktzinsen abwerfen.

Damit zeigte sich kurz vor dem Wochenende eine Gegenbewegung, nachdem der Bitcoin im Verlauf der Woche teilweise deutlich unter Druck geraten war. Zum Wochenauftakt hatten allgemeine Turbulenzen an den Finanzmärkten, ausgelöst durch die Zollpolitik der neuen US-Regierung, auch den Bitcoin belastet und den Kurs bis unter 92.000 Dollar gedrückt.

Im Januar war der Bitcoin zur Amtseinführung des neuen US-Präsidenten noch bis auf einen Rekord von gut 109.000 Dollar gestiegen. Am vergangenen Wochenende hatte Donald Trump gegen wichtige Handelspartner Zölle verhängt. Während diese gegen Mexiko und Kanada zunächst ausgesetzt wurden, blieben sie gegen China weiter in Kraft.

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FRANKFURT (dpa-AFX)