Lukrative Devisentrades
Die mit Sehnsucht erwarteten US-Quartalszahlen haben bislang nicht wirklich enttäuscht.
Im Gegenteil, konnte doch die Mehrzahl der bislang veröffentlichten Zahlen durchaus überzeugen. Und dennoch zeigen sich die Anleger verstimmt. Hintergrund sind mal wieder Konjunktursorgen.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Vorsichtige Anleger
Während zunächst die US-Notenbank in der vergangenen Woche etwas warnend der Hoffnung den Wind aus den Segeln genommen hat, reagierten die Anleger dann zum Wochenschluss besonders verschnupft auf das enttäuschende US-Verbrauchervertrauen. Immerhin ist der US-Verbraucher der Motor der US-Wirtschaft und ein rückläufiges Verbrauchervertrauen sorgt nicht unbedingt für Hoffnung auf einen raschen Aufschwung. Daneben dürfte mittelfristig vor allem der US-Arbeitsmarkt ein Problemkind bleiben, das auch in den kommenden Wochen immer wieder Aufwärtstendenzen am Aktienmarkt bremsen könnte.
Euro im Freudentaumel
Bereits in den vergangenen Wochen hatten wir immer wieder darauf hingewiesen, dass sich durch den zuletzt extrem überverkauften Euro sehr lukrative Chancen bei einer Turnaround-Bewegung ergeben. Während die Gemeinschaftswährung zunächst gegenüber dem US-Dollar eine Trendwende vollzogen hat, ist der Euro nun auch gegenüber dem Schweizer Franken und dem Südafrikanischen Rand angesprungen. Wenngleich die Bewegungen bereits laufen, scheint es vor allem bei den zuletzt genannten Währungspaaren noch nicht zu spät zu sein, sich mittelfristig zu positionieren.
Erstaunlich robust
Besonders interessant ist die Bewegung, wenn man die Herabstufung Irlands durch die Ratingagentur Moody’s zum Wochenauftakt berücksichtigt. So konnte diese eigentlich für den Euro negative Nachricht die feste Tendenz nur kurz bremsen. Die daraus erkennbare, robuste Verfassung der aktuellen Aufwärtstendenz lässt darauf hoffen, dass diese noch nicht zu Ende ist, so dass man sich vor allem bei den Nachzüglern, wie beispielsweise Euro/Schweizer Franken, Euro/Südafrikanischer Rand, aber auch Euro/Schwedische Krone oder Euro/Kanada-Dollar durchaus noch auf den einen oder anderen Anstieg freuen darf.
Bund-Future vor Rücksetzer?
Interessant ist aktuell aber auch der Bund-Future, der seit Juni mit der Widerstandszone um 130 Punkten kämpft. Man sollte daher nicht überrascht sein, wenn das Zinsbarometer vom Ausbruchsversuch bald ablässt und seine Unterstützungen sucht. Jedenfalls ist der Kurs aktuell durchaus beobachtenswert!
Stephan Feuerstein ist Chefredakteur des Börsenbriefes Hebelzertifikate-Trader. Bereits seit Anfang der 90er Jahre beschäftigt er sich mit dem Thema Börse, speziell der Technischen Analyse. Infos: www.hebelzertifikate-trader.de Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die Smarthouse Media GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.