EUR/USD: Rallye nach Griechenland-Rettung?
Am Montagabend werden die Euro-Finanzminister die nächste Kredittranche für Griechenland freigeben, darauf deutet alles hin.
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Die Börsen feierten deswegen schon in den letzten Wochen eine Party. Am Devisenmarkt war man etwas skeptischer, Euro/US-Dollar hat sich nach dem Schwächeanfall zu Jahresbeginn zwar schnell erholt, seit Ende Januar tendiert der Wechselkurs aber seitwärts. Zu Wochenbeginn schickt sich EUR/USD aber an, den wichtigen Widerstand bei 1,3300 USD erneut anzugreifen. Das liegt natürlich nicht nur daran, dass der Euro plötzlich wieder so sexy ist – die Schuldenkrise bleibt ja – sondern auch daran, dass der US-Dollar an Attraktivität als Sicherer Anlagehafen eingebüßt hat. Zudem schließen immer mehr Spekulanten ihre Euro-Short-Positionen, die in den letzten Monaten auf ein Rekordhoch gestiegen waren.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Wichtiger Widerstand bei 1,3300 USD
Sollte EUR/USD über den Widerstand bei 1,3300 USD steigen – und das ist im Moment keineswegs sicher – dann wird der Wechselkurs die Marke von 1,3550 USD ins Visier nehmen. Störfeuer könnte in den nächsten Tagen unter anderem vom G20-Treffen ab Freitag oder auch von einer Eskalation der Lage in Syrien und im Nahen Osten insgesamt kommen. Long-Positionen sollten daher erst bei einem Bruch des Widerstands 1,3300 USD eröffnet werden.
Dr. Detlef Rettinger ist Chef-Redakteur von Deutschlands einzigem reinen Devisen-Börsenbrief mit Musterdepot, dem Devisen-Trader. Der promovierte Volkswirt besitzt langjährige Erfahrung in der Analyse des Devisenmarktes und im Handel mit Derivaten. Weitere Infos: www.devisen-trader.de. Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die finanzen.net GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.