Franken-Anleihen bleiben interessant
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In Schweizer Franken denominierte Anleihen gehörten in diesem Jahr sicherlich zu den interessantesten Papieren. Was vor allem auch ein Thema des Franken-Schocks aus dem Januar war.
Werte in diesem Artikel
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Vom Franken-Schock spricht man, nachdem im Januar der Wechselkurs zum Euro quasi über Nacht von 1,20 Euro je Franken auf zeitweise sogar unter die Parität zulegte. Doch wie sieht es nun kurz vor Jahresultimo aus?
Hierbei müssen wir zwei unterschiedliche Aspekte betrachten. Einerseits die Währungsseite. Nach der Freigabe des Franken und seiner massiven Aufwertung zu Euro und Dollar hatte sich die Lage in den folgenden Monaten klar beruhigt. Mittlerweile liegt der Franken zum Euro wieder bei rund 1,08/1,09 Euro und hat dieses Niveau seit Monaten in einem Seitwärtstrend etabliert.
Trotz Unabhängigkeit auf europäischer Linie?
Die Vorstellung, dass er auf absehbare Zeit wieder auf 1,20 abschwächt, ist eher unwahrscheinlich. Obwohl die Schweizerische Nationalbank in ihrer Geldpolitik unabhängig ist, dürfte sie weiterhin mehr dem allgeneinen europäischen Trend folgen, der auf eine Lockerung ausgelegt ist. Damit dürfte das grundsätzliche Kräfteverhältnis zwischen Euro und Franken konstant bleiben.Wenn es Veränderungen gäbe, würden wir hier eher wieder mit leichten Aufwertungstendenzen rechnen. Denn auch, wenn in den aktuellen Bilanzen Schweizer Unternehmen der Franken-Schock noch sehr gut sichtbar ist, stellen sich doch immer mehr Firmen auf die neue Lage ein.
Schweizer Firmen stellen sich immer besser auf neue Situation ein
Das ist, bezogen auf unsere Eingangsformulierung, der zweite Aspekt, der zu beachten ist. Das sollte bei einer entsprechenden Widerspiegelung in den zukünftigen Bilanzen auch wieder die Nachfrage nach Franken stärken.Unter diesen Gesichtspunkten halten wir nicht nur eine Fortsetzung bestehender Franken-Investments für sinnvoll, sondern auch einen weiteren Ausbau. Wobei aber auch klargestellt wird: Hier geht es nicht um primäre Währungsspekulationen, sondern um das Abwägen, ob die Währungsfrage Chancen erhöhen oder schmälern könnte. Aktuell sehen wir hier eher positive Effekte.
Welche Anleihen wir hier im Rahmen unseres Börsenbriefes "alpha anleihen & zinsen" präferieren, können Sie in der aktuellen Ausgabe nachlesen.
Hinweis nach § 34 b, c Wertpapierhandelsgesetz: Es bestehen keine Interessenskonflikte des Autors.
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Seit fast 20 Jahren befasst sich Carsten Müller publizistisch mit den verschiedenen Aspekten der internationalen Kapitalmärkte. Dabei hat er als freier Journalist für einige der bekanntesten Börsenbriefverlage (u.a. Bernecker & Cie., Fuchsbriefe) geschrieben. Aktuell ist er als Herausgeber der Alphabriefe tätig. Hierbei liegen die Schwerpunkte auf Anleihen und Nebenwerten. Dabei stehen bei ihm in der jeweiligen Analyse fundamentale Aspekte im Vordergrund. Regional legt er besonderen Schwerpunkt auf die drei deutschsprachigen Märkte Deutschland, Österreich und die Schweiz.
Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die finanzen.net GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.
Seit fast 20 Jahren befasst sich Carsten Müller publizistisch mit den verschiedenen Aspekten der internationalen Kapitalmärkte. Dabei hat er als freier Journalist für einige der bekanntesten Börsenbriefverlage (u.a. Bernecker & Cie., Fuchsbriefe) geschrieben. Aktuell ist er als Herausgeber der Alphabriefe (www.alphabriefe.de) tätig. Hierbei liegen die Schwerpunkte auf Anleihen und Nebenwerten. Dabei stehen bei ihm in der jeweiligen Analyse fundamentale Aspekte im Vordergrund. Regional legt er besonderen Schwerpunkt auf die drei deutschsprachigen Märkte Deutschland, Österreich und die Schweiz.
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Bildquellen: Vladimir Wrangel / Shutterstock.com