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Volkswagen-Aktie steigt leicht: VW geht strategische Batteriepartnerschaft in China ein - Werke in Nordostchina stehen coronabedingt still

21.03.22 15:14 Uhr

Volkswagen-Aktie steigt leicht: VW geht strategische Batteriepartnerschaft in China ein - Werke in Nordostchina stehen coronabedingt still | finanzen.net

Volkswagen hat in China zwei Absichtserklärungen für strategische Partnerschaften mit Huayou Cobalt und der Tsingshan Group unterzeichnet.

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Damit sollen die chinesische Batterie-Wertschöpfungskette und die Wettbewerbsfähigkeit der Gruppe in der schnell wachsenden E-Mobilitäts-Industrie in China gestärkt werden, wie das Unternehmen mitteilte.

Die Zusammenarbeit zielt darauf ab, Kostenvorteile zu erzielen, die Rohstoffversorgung zu sichern und eine nachhaltige Lieferkette zu erreichen. Die beiden Partnerschaften sollen dazu beitragen, das langfristige Ziel der Gruppe einer Kostensenkung von 30 bis 50 Prozent pro Batterie zu erreichen.

Volkswagen will mit Huayou und Tsingshan ein Joint Venture in Indonesien gründen, wo mehr als 10 Prozent der weltweiten Laterit-Nickelvorkommen liegen. In der Endausbaustufe wird die Gesamtproduktionskapazität der Rohstoffe dem Bedarf an Nickel- und Kobalt-Rohstoffen für 160 GWh-Batterien entsprechen. China Volkswagen plant außerdem die Gründung eines Joint Ventures mit Huayou für die Raffination von Nickel- und Kobaltsulfaten, die Herstellung von Vorprodukten und die Produktion von Kathodenmaterial.

Wegen Corona: VW-Werke in Nordostchina stehen wegen Lockdowns weiter still

Volkswagen muss den Produktionsstopp wegen des Corona-Lockdowns in drei Werken in der nordostchinesischen Metropole Changchun bis Dienstag verlängern. Wie eine Sprecherin am Montag in Peking mitteilte, läuft die Produktion in den Werken in Shanghai allerdings weiter. In Changchun sind ein VW-Werk, ein Audi-Werk sowie ein Komponentenwerk betroffen. Alle drei werden gemeinsam mit dem chinesischen Partner FAW betrieben.

Die Behörden von Changchun hatten vor mehr als einer Woche einen Lockdown für die Neun-Millionen-Metropole angeordnet, nachdem die Corona-Zahlen in der Provinzhauptstadt von Jilin deutlich angestiegen waren. China wird gegenwärtig von seiner schlimmsten Corona-Welle seit Beginn der Pandemie vor gut zwei Jahren überrollt.

Das bevölkerungsreichste Land der Welt verfolgt eine Null-Covid-Strategie und reagiert mit Ausgangssperren, Massentests, Verkehrsbeschränkungen und Quarantäne auf lokale Ausbrüche. Auch hat sich das Land weitgehend vom Ausland abgeschottet.

VW-Werk in Spanien stoppt Produktion wegen Protesten von Lkw-Fahrern

Das VW (Volkswagen (VW) vz)-Werk im nordspanischen Pamplona hat wegen Protesten von Lastwagenfahrern gegen hohe Dieselpreise die Produktion ausgesetzt. "Es fehlen Zulieferteile. Die Maßnahme gilt für einen Tag und bedeutet, dass 1438 Fahrzeuge nicht hergestellt werden können", sagte ein Sprecher am Montag der Deutschen Presse-Agentur. In dem Werk in der Provinz Navarra werden die Typen Polo, T-Cross und Taigo produziert.

Auch andere Industriebetriebe und Teile des Baugewerbes in Spanien mussten Medieninformationen zufolge ihre Tätigkeit wegen fehlender Zulieferungen einschränken. Zudem war die Belieferung mit frischen Lebensmitteln teilweise beeinträchtigt.

Zu den vor einer Woche begonnenen Protesten hat eine Plattform von Warentransporteuren aufgerufen, die aber nur einen kleineren Teil des spanischen Transportwesens vertritt, vor allem Kleinunternehmer. Sie blockierten Straßen und Verteilzentren.

Der Dachverband der spanischen Lastwagenspediteure CNCT, dem die Protestplattform nicht angehört, hat sich bisher gegen die Kampfmaßnahmen ausgesprochen. Vor einem Treffen mit Regierungsvertretern warnte der Verband am Montag aber, das werde sich ändern, wenn der Staat nicht "sofortige Maßnahmen" zur Linderung des Preisdrucks durch die hohen Treibstoffpreise ergreife.

Die VW-Aktie gewinnt im XETRA-Handel zeitweise 0,48 Prozent auf 154,66 Euro.

FRANKFURT (Dow Jones / dpa-AFX)

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Bildquellen: JuliusKielaitis / Shutterstock.com, Bocman1973 / Shutterstock.com

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