VW-Tochter Porsche startet schwächer als befürchtet - Prognose gesenkt

29.04.25 08:04 Uhr

STUTTGART (dpa-AFX) - Der Sportwagenbauer Porsche AG (Porsche) ist angesichts der Probleme in China und dem geplanten Umbau des Unternehmens mit einem Dämpfer ins Jahr gestartet. Der Umsatz lag im ersten Quartal mit 8,86 Milliarden Euro um 1,7 Prozent unter dem Vorjahreswert, wie das mehrheitlich zu Volkswagen (Volkswagen (VW) vz) gehörende DAX-Unternehmen am Dienstag mitteilte. Das operative Ergebnis jedoch brach um 40,6 Prozent auf 0,76 Milliarden Euro ein und fiel damit noch schwächer aus als von Experten ohnehin befürchtet. Die entsprechende Marge sackte von 14,2 auf 8,6 Prozent ab. Am Vorabend bereits hatten die Stuttgarter ihre Jahresprognosen für Umsatz und Ergebnis gesenkt, weil höhere Kosten für die Batteriegeschäfte und den Umbau, die neuen US-Einfuhrzölle und das schwache Chinageschäft den Konzern bremsen.

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"Das erste Quartal fällt erwartungsgemäß schwächer aus", sagte Finanzchef Jochen Breckner laut Mitteilung. "Zudem wird die makroökonomische Lage herausfordernd bleiben. Dem können wir uns nicht komplett entziehen, aber wir steuern mit aller Kraft dagegen." Im Gesamtjahr plant das Unternehmen nun Sonderkosten von 1,3 Milliarden Euro ein, eine halbe Milliarde mehr als bisher veranschlagt. Bereits in den ersten drei Monaten flossen etwa 200 Millionen Euro "in konkrete Maßnahmen", wie es hieß.

Beim Umsatz erwartet Porsche-Chef Oliver Blume im laufenden Jahr nur noch 37 bis 38 Milliarden Euro und damit am oberen und unteren Ende der Spanne jeweils zwei Milliarden weniger als bisher, wie es bereits am Vorabend hieß. Den Zielkorridor für die operative Umsatzrendite senkten die Manager um 3,5 Prozentpunkte auf 6,5 bis 8,5 Prozent.

Die erhöhten US-Zölle sind dabei zunächst nur für die Monate April und Mai berücksichtigt. Zudem kostet Geld, dass Porsche den Ausbau der Produktion von Hochleistungsbatterien bei der Tochter Cellforce nicht eigenständig weiterverfolgen will, auch der schlechte Lauf in China belastet. Zur Unterstützung von Zulieferern muss Porsche ebenfalls tiefer in die Tasche greifen./men/stk

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DatumRatingAnalyst
03.04.2025Porsche Automobil vz Market-PerformBernstein Research
27.03.2025Porsche Automobil vz HaltenDZ BANK
10.03.2025Porsche Automobil vz SellGoldman Sachs Group Inc.
10.02.2025Porsche Automobil vz HoldWarburg Research
03.02.2025Porsche Automobil vz Market-PerformBernstein Research
DatumRatingAnalyst
09.12.2024Porsche Automobil vz BuyDeutsche Bank AG
09.09.2024Porsche Automobil vz BuyDeutsche Bank AG
05.09.2024Porsche Automobil vz KaufenDZ BANK
30.08.2024Porsche Automobil vz BuyGoldman Sachs Group Inc.
10.04.2024Porsche Automobil vz KaufenDZ BANK
DatumRatingAnalyst
03.04.2025Porsche Automobil vz Market-PerformBernstein Research
27.03.2025Porsche Automobil vz HaltenDZ BANK
10.02.2025Porsche Automobil vz HoldWarburg Research
03.02.2025Porsche Automobil vz Market-PerformBernstein Research
22.01.2025Porsche Automobil vz HoldJoh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank)
DatumRatingAnalyst
10.03.2025Porsche Automobil vz SellGoldman Sachs Group Inc.
14.01.2025Porsche Automobil vz SellGoldman Sachs Group Inc.
09.12.2024Porsche Automobil vz SellUBS AG
03.12.2024Porsche Automobil vz UnderweightBarclays Capital
03.10.2024Porsche Automobil vz UnderweightBarclays Capital

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