Zuckerberg: Wer diese Einstellung aktiviert hat, dessen Facebook-Daten wurden wahrscheinlich gekapert
Facebook-Gründer Mark Zuckerberg befürchtet, dass die öffentlich zugänglichen Daten-Profile fast aller seiner Nutzer zu irgendeinem Zeitpunkt abgegriffen wurden.
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Mark Zuckerberg hat am Montag in einer ersten Anhörung vor dem US-Kongress schwere Fehler in Zusammenhang mit dem Datenschutz eingeräumt. Hintergrund ist, dass die Analysefirma Cambridge Analytica auf unzulässige Weise in den Besitz der Daten von bis zu 87 Millionen Facebook-Nutzern - die meisten davon aus den USA - gekommen sein soll. Das britische IT-Unternehmen hat später unter anderem auch für Donald Trumps Wahlkampfteam gearbeitet.
Nutzer sollten davon ausgehen, betroffen zu sein
Vorstandschef Zuckerberg geht davon aus, dass die genannte Zahl das Maximum ist. In einer Telefonkonferenz mit Journalisten musste der Gründer des sozialen Netzwerks einräumen, dass Nutzer, die in ihren Einstellungen erlauben, durch die Suchfunktion zum Beispiel über die Eingabe der Telefonnummer gefunden zu werden, besser davon ausgehen sollten, dass ihre Daten abgegriffen wurden. "Ich würde annehmen, dass wenn du diese Einstellung aktiviert hast, irgendjemand irgendwann einmal Zugang zu deinen öffentlichen Informationen gehabt hat", erklärte Mark Zuckerberg gegenüber den Journalisten.
Der Konzernchef bestätigte damit eine Aussage des Technik-Vorstands Mike Schroepfer. Dieser hatte zuvor erklärt, dass er davon ausgeht, dass die meisten öffentlichen Nutzer-Profile auf Facebook kassiert worden sein könnten, indem ihre Telefonnummer oder Mail-Adresse in die Facebook-Suche eingeben wurden. Nun warnte auch Zuckerberg, dass es "vernünftig ist, zu erwarten", dass genau dies in der Vergangenheit tatsächlich geschehen ist.
So will Facebook den Datenschutz verbessern
Die aktuellen Probleme in den Griff zu bekommen wird nach Aussage von Zuckerberg einige Jahre dauern. In einer ersten Reaktion hat das weltgrößte Online-Netzwerk jedoch schon Anfang April erste Maßnahmen für einen verbesserten Datenschutz angekündigt. Dazu zählte auch, dass die von Mark Zuckerberg und Mike Schroepfer beschriebene Möglichkeit, Facebook-Nutzer durch die Eingabe ihrer Telefonnummern und E-Mail-Adressen zu finden, abgeschafft werden soll.
Zudem sollen Drittanwendungen künftig nicht mehr um Zugang zu bestimmten persönlichen Informationen wie beispielsweise den Beziehungsstatus und die religiöse sowie politische Gesinnung bitten können.
Außerdem will das soziale Netzwerk die Privatsphäre-Einstellungen vereinfachen, damit es den Nutzern leichter wird, ihr Facebook-Kono richtig zu schützen.
Geschäftsmodelle in Gefahr
Klar ist, es reicht nicht aus, dass sich Mark Zuckerberg für seine Fehler entschuldigt. Vielmehr ist es unabdinglich, dass Facebook Lösungen präsentiert, um nicht nur das Vertrauen der Nutzer, sondern auch des US-Kongresses zurückzugewinnen. Denn ohne überzeugende freiwillige Maßnahmen drohen schärfere Regulierungen, unter anderem beim Datenschutz. Das würde die Geschäftsmodelle der gesamten, von Nutzerdaten abhängigen Tech-Branche auf eine harte Probe stellen.
Redaktion finanzen.net
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