XETRA-SCHLUSS/Hoffnung auf Konjunkturprogramme schickt DAX auf Allzeithoch

03.03.25 17:58 Uhr

Werte in diesem Artikel
Aktien

167,30 EUR 2,05 EUR 1,24%

63,70 EUR 1,60 EUR 2,58%

48,68 EUR 1,59 EUR 3,37%

1.382,50 EUR 19,00 EUR 1,39%

14,00 EUR 0,30 EUR 2,19%

9,67 EUR 0,28 EUR 2,98%

28,80 EUR 0,53 EUR 1,87%

Indizes

22.064,5 PKT 102,5 PKT 0,47%

DOW JONES--Der deutsche Aktienmarkt ist am Montag mit einem Paukenschlag in die neue Woche gestartet. Der DAX legte um 2,6 Prozent zu auf 23.147 Punkte zu und markierte bei 23.308 Punkten ein neues Rekordhoch. Thema Nummer eins war der Eklat um den ukrainischen Präsidenten Selenskyj im Weißen Haus am Freitag. Europa reagierte darauf mit einem solidarischen Treffen der führenden Politiker in London und einer Bestärkung der Zusammenarbeit mit der Ukraine. Die Anleger setzen nun auf milliardenschwere Investitionen in Rüstung und Infrastruktur, vor allem in Deutschland. Die Deutsche Bank sprach von einem möglichen "Shock and Awe"-Moment, welcher die europäische Konjunktur ankurbeln könnte.

Wer­bung

Zusätzliche Unterstützung für die Börsen und insbesondere den Automobilsektor kam von Aussagen der EU: Hier hat Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen erklärt, dass europäischen Autoproduzenten ein zusätzlicher Zeitraum von drei Jahren gewährt werden soll, um die ab eigentlich diesem Jahr verbindlichen CO2-Ziele zu erreichen. Über eine Aufweichung der CO2-Vorgaben wird bereits seit längerem spekuliert, nun sind sie offiziell. Der ökologische Umbau hat stark an Bedeutung für die EU verloren, der Fokus liegt nun auf Wirtschaftswachstum und der Stärkung der Verteidigungsfähigkeit des Blocks. BMW gewannen 1,0 Prozent, Daimler Truck 3,4 Prozent oder VW 3,2 Prozent.

Ökonomen fordern angeblich 400 Milliarden Euro allein für deutschen Verteidigungshaushalt

Im Blick standen aber auch die Aktien aus dem Rüstungssektor. Europa dürfte nun seine Anstrengungen erhöhen, verteidigungspolitisch stärker auf sich selbst zu bauen. Chris Weston, Leiter Research bei Pepperstone, erwartet, dass auf dem anberaumten EU-Notfallgipfel am Donnerstag fiskalische Verschuldungsgrenzen zur Debatte stehen werden. Laut Medienberichten empfehlen Ökonomen allein für Deutschland 400 Milliarden Euro an Mitteln für Verteidigungsausgaben und 400 bis 500 Milliarden Euro für Infrastrukturinvestitionen. Rheinmetall gewannen 8,9 Prozent, für Hensoldt ging es um 19,9 Prozent und für Renk um 15,8 Prozent nach oben. Thyssenkrupp machten einen Satz um 13,4 Prozent, für Heidelberg Materials ging es 4,8 Prozent aufwärts.

Immobilienwerte wurden dagegen gemieden. Sie litten unter den steigenden Marktzinsen, denn die milliardenschweren Investitionen dürften vor allem über Schulden finanziert werden. Dies könnte strukturell höhere Marktzinsen zur Folge haben. Vonovia verloren 3,4 Prozent oder TAG Immobilien 2,0 Prozent.

Wer­bung

===

zuletzt +/- %

DAX 23.147,02 2,61

MDAX 28.990,98 2,37

TecDAX 3.856,50 2,01

SDAX 15.223,99 2,53

Index Gewinner Verlierer unv. Umsatz Mio Euro Mio Aktien Vortag

DAX 37 3 0 0,0 94,0 119,1

MDAX 39 11 0 0,0 58,5 60,7

TecDAX 25 5 0 0,0 28,7 44,3

SDAX 58 10 2 0,0 12,8 12,2

===

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

Wer­bung

DJG/mpt/ros

(END) Dow Jones Newswires

March 03, 2025 11:58 ET (16:58 GMT)

Ausgewählte Hebelprodukte auf Heidelberg Materials

Mit Knock-outs können spekulative Anleger überproportional an Kursbewegungen partizipieren. Wählen Sie einfach den gewünschten Hebel und wir zeigen Ihnen passende Open-End Produkte auf Heidelberg Materials

NameHebelKOEmittent
NameHebelKOEmittent
Wer­bung

Nachrichten zu Rheinmetall AG

Wer­bung

Analysen zu Rheinmetall AG

DatumRatingAnalyst
22.04.2025Rheinmetall OverweightJP Morgan Chase & Co.
15.04.2025Rheinmetall BuyJoh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank)
09.04.2025Rheinmetall BuyJefferies & Company Inc.
09.04.2025Rheinmetall BuyDeutsche Bank AG
02.04.2025Rheinmetall BuyJoh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank)
DatumRatingAnalyst
22.04.2025Rheinmetall OverweightJP Morgan Chase & Co.
15.04.2025Rheinmetall BuyJoh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank)
09.04.2025Rheinmetall BuyJefferies & Company Inc.
09.04.2025Rheinmetall BuyDeutsche Bank AG
02.04.2025Rheinmetall BuyJoh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank)
DatumRatingAnalyst
26.03.2025Rheinmetall HoldWarburg Research
04.03.2025Rheinmetall HoldWarburg Research
21.02.2025Rheinmetall NeutralUBS AG
17.02.2025Rheinmetall NeutralUBS AG
23.01.2025Rheinmetall NeutralUBS AG
DatumRatingAnalyst
14.06.2019Rheinmetall ReduceOddo BHF
25.01.2017Rheinmetall SellDeutsche Bank AG
06.11.2015Rheinmetall SellS&P Capital IQ
12.08.2015Rheinmetall SellS&P Capital IQ
01.06.2015Rheinmetall verkaufenCredit Suisse Group

Um die Übersicht zu verbessern, haben Sie die Möglichkeit, die Analysen für Rheinmetall AG nach folgenden Kriterien zu filtern.

Alle: Alle Empfehlungen

Buy: Kaufempfehlungen wie z.B. "kaufen" oder "buy"
Hold: Halten-Empfehlungen wie z.B. "halten" oder "neutral"
Sell: Verkaufsempfehlungn wie z.B. "verkaufen" oder "reduce"
mehr Analysen