E.ON: Werden durch innogy-Deal nicht zum Monopolisten
Der Versorger E.ON hat Vorwürfe zurückgewiesen, durch die geplante Übernahme von innogy bekomme er eine marktbeherrschende Stellung beim Stromverkauf in Deutschland.
Werte in diesem Artikel
"Es gibt heute hohen Wettbewerb, es wird weiter hohen Wettbewerb geben", sagte E.ON-Vorstandsmitglied Karsten Wildberger am Dienstag in Essen.
E.ON und der bisherige Konkurrent RWE wollen die RWE-Tochter innogy SE unter sich aufteilen. Im Zuge des Milliardendeals soll E.ON die Netze und das Endkundengeschäft von innogy erhalten. Das Geschäft wird derzeit von der EU-Kommission geprüft. Das Bundeskartellamt kontrolliert einen Teilaspekt des Deals, die geplante Beteiligung von RWE in Höhe von 16,7 Prozent an E.ON. Die deutschen Wettbewerbshüter stünden im engen Kontakt mit der EU-Kommission, sagte ein Sprecher der Bonner Behörde. E.ON geht davon aus, die innogy-Übernahme ab Mitte des Jahres umsetzen zu können.
Der Ökostromanbieter Lichtblick hatte die EU-Kommission aufgefordert, die innogy-Übernahme durch E.ON zu untersagen. E.ON werde dadurch auf zwei Dritteln der Fläche Deutschlands zum größten Stromanbieter, hatte Lichtblick-Geschäftsführer Gero Lücking argumentiert. Den Stromkunden drohten dann höhere Preise.
Wiltberger nannte die von einer auf Wettbewerbsrecht spezialisierten Kanzlei errechneten Zahlen "absolut nicht nachvollziehbar". In Deutschland gebe es rund 1200 Stromanbieter. Die Hürden, den Anbieter zu wechseln, seien sehr niedrig. "Der Markt funktioniert, und er wird auch weiter funktionieren", betonte der E.ON-Manager.
E.ON werde nach der geplanten Iinogy-Übernahme etwa 20 Prozent des Stroms in Deutschland verkaufen, sagte ein Unternehmenssprecher. E.ON-Chef Johannes Teyssen hatte direkt nach der Ankündigung des Deals im März vergangenen Jahres versichert: "Durch diese Transaktion werden die Preise nicht steigen."/hff/DP/fba
ESSEN (dpa-AFX)
Ausgewählte Hebelprodukte auf E.ON
Mit Knock-outs können spekulative Anleger überproportional an Kursbewegungen partizipieren. Wählen Sie einfach den gewünschten Hebel und wir zeigen Ihnen passende Open-End Produkte auf E.ON
Der Hebel muss zwischen 2 und 20 liegen
Name | Hebel | KO | Emittent |
---|
Name | Hebel | KO | Emittent |
---|
Weitere E.ON News
Bildquellen: PATRIK STOLLARZ/AFP/Getty Images, innogy
Nachrichten zu RWE AG St.
Analysen zu RWE AG St.
Datum | Rating | Analyst | |
---|---|---|---|
09.12.2024 | RWE Market-Perform | Bernstein Research | |
03.12.2024 | RWE Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
02.12.2024 | RWE Outperform | RBC Capital Markets | |
25.11.2024 | RWE Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
22.11.2024 | RWE Buy | UBS AG |
Datum | Rating | Analyst | |
---|---|---|---|
03.12.2024 | RWE Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
02.12.2024 | RWE Outperform | RBC Capital Markets | |
25.11.2024 | RWE Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
22.11.2024 | RWE Buy | UBS AG | |
20.11.2024 | RWE Buy | Jefferies & Company Inc. |
Datum | Rating | Analyst | |
---|---|---|---|
09.12.2024 | RWE Market-Perform | Bernstein Research | |
13.11.2024 | RWE Market-Perform | Bernstein Research | |
08.11.2024 | RWE Market-Perform | Bernstein Research | |
22.10.2024 | RWE Market-Perform | Bernstein Research | |
20.09.2024 | RWE Market-Perform | Bernstein Research |
Datum | Rating | Analyst | |
---|---|---|---|
05.02.2024 | RWE Underweight | Barclays Capital | |
21.10.2021 | RWE Underweight | JP Morgan Chase & Co. | |
12.11.2020 | RWE Reduce | Kepler Cheuvreux | |
13.08.2020 | RWE Reduce | Kepler Cheuvreux | |
15.05.2020 | RWE Reduce | Kepler Cheuvreux |
Um die Übersicht zu verbessern, haben Sie die Möglichkeit, die Analysen für RWE AG St. nach folgenden Kriterien zu filtern.
Alle: Alle Empfehlungen